Zgraja

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KRZYSZTOF ZGRAJA wurde 1950 in Gliwice(Gleiwitz) in Polen geboren. Seinen ersten Musikunterricht auf der Geige erhielt er schon als Vierjähriger von seinem Vater Pawel, einem Oboisten. Mit zehn begann er eine Flötenausbildung bei dem ehemaligen Gewandhaus-Flötisten Franz Hojka, einem Schüler von Maximilian Schwadler. Von 1968 bis 1977 studierte Zgraja an der Musikhochschule in Katowice Flöte bei Professor Jerzy Mrozik und Komposition bei Professor Witold Szalonek, der auch an der Akademie der Künste Berlin tätig war. Nach Abschluß des Studiums etablierte sich Zgraja durch intensive Festival- und Konzerttätigkeit in den Bereichen Klassik, experimentelle Musik, Jazz und Flamenco in ganz Europa und Asien, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen sowie zahlreiche Tonträger-Einspielungen. 1989 siedelte er nach Deutschland über und befaßt sich seitdem intensiv mit allen Gattungen der Orchester- und Kammermusik. Aufgrund über zwanzigjährigen Unterrichtserfahrungen und seltener stilistischer Richtungsoffenheit als Interpret, entstanden über 160 pädagogische und konzertante Werke für Flöte solo, Duette, Trios und gemischte Besetzungen. Viele Kompositionen erschienen in international namhaften Verlagen. In den Neunzigern erarbeitete Krystof Zgraja ein multistilistisches und virtuoses Solo-Programm mit eigenen Kompositionen, das er seitdem präsentiert. Er unterrichtet an Hochschulen und leitet Fortbildungs- und Meisterkurse in vielen Ländern. Die Urfassung der Komposition Desiderata ist für Traversflöte und Vibraphon komponiert. Der Text wird zur Musik visuell projeziert. Bisher erklang das Werk in dieser Form fast ausschließlich in romanischen Kirchen, nicht zuletzt als Liebeserklärung an den romanischen Baustil, um diesen mit neuem Klang zu erfüllen. In der heutigen Fassung wird die Vibraphonstimme durch Orgelklang im schöpferischen Sinne orchestral erweitert und außerdem durch Improvisation neu belebt. Auch diese Fassung erklingt wieder in einem romanischen Bau. Zgraja möchte mit der Komposition "Inseln der Ruhe" schaffen. Er sieht sie ähnlich einer Anleitung zum glücklichen Leben. Der Text der Desiderata ist auch als "Lebensregel von Baltimore" bekannt.