Kopf, Klaus-Dieter

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Kopf, Klaus-Dieter

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KLAUS-DIETER KOPF
wurde 1941 geboren und studierte von 1955 bis 1962 am Konservatorium in Halle/S. Anschließend war er als Kontrabassist in verschiedenen Orchestern (u.a. in Halle und Halberstadt) tätig. Im Jahr 1965 entstanden erste Kompositionen von ihm. Von 1971 bis 1978 war Kopf Solo-Kontrabassist des Städtischen Orchesters Magdeburg. 1977 erhielt er den Kunstpreis des Bezirkes Magdeburg. Seit 1978 arbeitet er als freischaffender Komponist. Ausserdem ist er Mitbegründer und erster Leiter der Komponistenklasse an der damaligen Bezirksmusikschule "Georg Philipp Telemann" Magdeburg (1983-86). Klaus-Dieter Kopf ist Initiator der Reihe "Zeitgenössische Musik im Gespräch" in der Konzerthalle "Georg Philipp Telemann" im Kloster Unser Lieben Frauen Magdeburg sowie Mitbegründer und Vorsitzender des Landeskulturrates Sachsen-Anhalt e.V. Er war auch als Dozent für Tonsatz und Komposition im Institut für Musik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg tätig. Zu der Komposition Engramme (Sinneseindrücke) meint der Komponist selber: "Stets setzten sich die Komponisten mit den neu zur Verfügung stehenden technischen Möglichkeiten auseinander. So nahm ich Anfang der 90er Jahre auch gern die Auseinandersetzung mit der computergesteuerten Synthesizermusik wahr. Als Ergebnis entstanden mehrere Kompositionen für Synthesizer allein. ... Bei einigen Kompositionen tritt zum Synthesizer das von mir entwickelte Glasstabspiel hinzu. ... Bei einer Koppelung mit dem Kontrabass möchte ich einerseits Erfahrungen von Kompositionen für Glasstabspiel und Synthesizer einbringen, andererseits kann ich die verschiedenen Klangmöglichkeiten des Basses mit den unbegrenzt zur Verfügung stehenden elektronischen Möglichkeiten in der mir vorschwebenden Komposition sinnvoll anwenden." Der Synthesizer wird vom Computer gesteuert, wobei der Komponist die Klänge selber angefertigt hat und nicht die vorhandenen nutzte. Das Klangspektrum reicht hier vom Donnergrollen bis zum einstimmigen hohen Soprangesang. Die verschiedenen kleinen Sätze des Stückes gehen ohne Pause ineinander über und stehen in Beziehung zueinander.