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STEPHAN BEER
Titus DSE | Agent im Spiel
Stephan Beer wurde 1977 in Magdeburg geboren. Er studierte Theaterwissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin und sammelte währenddessen bereits erste praktische Erfahrungen durch freie Theaterarbeiten in Berlin und Magdeburg. Von 2002 bis 2006 war er Regieassistent am schauspiel magdeburg. Er inszenierte 2004/2005 am schauspiel magdeburg als szenische Lesung das Stück »Im Stand der Unschuld« der amerikanischen Dramatikerin Naomi Wallace (erstmalig in deutscher Sprache). Es folgten weitere Arbeiten am theater magdeburg, u. a. 2006/2007 »Titus« von Jan Sobrie als Deutschsprachige Erstaufführung; die Produktion wurde zum 9. Kinder- und Jugendtheatertreffen »Augenblick mal!« 2007 nach Berlin eingeladen. Seit 2006 ist er als freier Regisseur in Leipzig, Erfurt und Magdeburg tätig.

MATTHIAS BRENNER
*Love Letters boulevard im opernhaus | Ladies Night
Informationen zur Arbeitsbiografie von Matthias Brenner finden Sie auf Seite 62.

MARKUS DIETZ
*Das Ende der Zivilisation
Informationen zur Arbeitsbiografie von Markus Dietz finden Sie auf S. 63.

MATTHIAS GEHRT
*Der Gott des Gemetzels
Matthias Gehrt wurde 1957 in Celle geboren. Nach einem geisteswissenschaftlichen Studium an der FU Berlin begann er seine Theaterlaufbahn als Regieassistent an der Berliner Schaubühne am Lehniner Platz, wo er 1984 bis 1988 vor allem mit Peter Stein und Luc Bondy arbeitete. Seit 1988 ist Matthias Gehrt als freischaffender Regisseur tätig und inszenierte unter anderem am Stadttheater Aachen, am Bremer Theater, am Nationaltheater Weimar (1993/1994 als Hausregisseur), an der Berliner Schaubühne, an den Theatern in Mainz, Chemnitz (1996/1997 als Hausregisseur), München, Dortmund, Schwerin, Leipzig (2006 »Drei Mal Leben« von Yasmina Reza und Hauptmanns »Vor Sonnenuntergang«) – sowie immer wieder am Staatsschauspiel Dresden (u. a. 2005 Tschechows »Drei Schwestern«, 2007 Hesses »Steppenwolf«). Außerdem führten ihn Regiearbeiten nach Lagos/Nigeria, Mexiko und Sri Lanka, wo er sich neben Brechts »Der gute Mensch von Sezuan« auch der Dramatik der Gastländer widmete. Zu Lehrtätigkeiten reiste er nach England und nach Kanada. In dieser Spielzeit wird Matthias Gehrt erstmalig am theater magdeburg inszenieren.

SEBASTIANHARTMANN
Macbeth
Informationen zur Arbeitsbiografie von Sebastian Hartmann finden Sie auf S. 63.

SASCHA HAWEMANN
*Titus Andronicus | Schwarze Schmetterlinge DSE
Sascha Hawemann wurde 1967 in Berlin als Kind zweier Theaterregisseure geboren. Er wuchs in der DDR und in Jugoslawien auf und war Punk in Ostberlin. 1985 floh er über Ungarn nach Jugoslawien und nahm dort ein Studium der Germanistik auf. 1987/88 leistete er Wehrdienst in der jugoslawischen Armee. Von 1988 bis 1991 studierte Sascha Hawemann Schauspielregie in Belgrad. Nach Beginn des jugoslawischen Bürgerkriegs floh er 1991 vor dem Kriegsdienst in das wiedervereinigte Deutschland. Er beendigte von 1991 bis 1993 sein Regiestudium an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin. Seitdem erarbeitete er zahlreiche Inszenierungen, darunter in Potsdam (wo er von 1995 bis 2000 als Hausregisseur, ab 1997 als Leitender Regisseur tätig war), Cottbus, Weimar, Bielefeld, Chemnitz und Berlin. Seit 2000/2001 ist Sascha Hawemann freier Regisseur. 2006 inszenierte er u. a. »Der Prinz Friedrich von Homburg« von Heinrich von Kleist am Theater Chemnitz, »Hamletmaschine« von Heiner Müller am Maxim Gorki Theater Berlin und »Pension Schöller« von Laufs/Jacobi am Theater Bielefeld. Am schauspiel magdeburg: 2002/2003 »Kabale und Liebe« von Friedrich Schiller; 2003/2004 »Gagarin Way« von Gregory Burke; 2004/2005 »A Clockwork Orange 2005« von Anthony Burgess; 2006/2007 »Schwarze Schmetterlinge« von Philip Ridley.

JULIA HÖLSCHER
*Kasimir und Karoline
Julia Hölscher wurde 1979 in Stuttgart geboren. Sie arbeitete zunächst als Regieassistentin beim Film in München, studierte dann Operngesang in Hamburg und wechselte 2003 zum Regiestudium an die Theaterakademie Hamburg. Seitdem assistierte sie am Ro-Theater in Rotterdam und machte bereits mit eigenen Regiearbeiten am St. Pauli Theater in Hamburg (»Maria Stuart« von Friedrich Schiller) und am schauspielhannover (»Populärmusik aus Vittula« von Mikael Niemi) auf sich aufmerksam. Sie wurde 2007 für ihre Inszenierung von »Das Mädchen aus der Streichholzfabrik« (eine Bühnenbearbeitung des gleichnamigen Films von Aki Kaurismäki) im »Körber Studio Junge Regie« am Thalia Theater Hamburg als beste Nachwuchsregisseurin ausgezeichnet. Im Oktober 2007 wird sie die Uraufführung »Ich bin nur vorübergehend hier« von Tankred Dorst als ihre Diplominszenierung am schauspielhannover zur Premiere bringen. Es folgen Arbeiten am schauspielfrankfurt mit »Jugend ohne Gott« von Ödön von Horvath und am Thalia Theater Hamburg mit »Parzival« von Tankred Dorst.

KATHARINA HOLLER
Der Kick
Katharina Holler wurde 1969 in Dresden geboren. Sie studierte Kunstgeschichte, Philosophie und mittelalterliche Literatur in Dresden. Ab 1993 arbeitete sie beim »statt-Theater FASSUNGSLOS« mit. Ab 1995 war sie als freie Rezensentin für die Dresdner »taz«, die »Dresdner Neuesten Nachrichten« und »Theater der Zeit« tätig. Im Anschluß an ihr Studium ging sie als Regiehospitantin an das Staatsschauspiel Dresden, wo ihre Zusammenarbeit mit Tobias Wellemeyer begann. Von 2001 bis 2007 war sie als Regieassistentin am schauspiel magdeburg tätig. Inszenierungen: 2003/2004 »Die zurückweichende Welt« von Naomi Wallace (Deutschsprachige Erstaufführung) und »Blende: Frau, sehr langsam« von Matthias Dix, 2004/2005 erstmalig in deutscher Sprache »Blut von einem Blut« von Lisa Schlesinger als szenische Lesung und 2006/2007 »Der Kick« von Andres Veiel und Gesine Schmidt.

JAN JOCHYMSKI
*Breaking the Waves | ich:planet recherche | UA
Jan Jochymski wurde 1969 in Leipzig geboren. Von 1990 bis 1994 studierte er Schauspiel an der Theaterhochschule »Hans Otto« Leipzig. 1991 entwickelte er mit Schauspielern des Studiengangs die »Trilogie des Entsetzens« und führte Regie. 1992 gründete Jan Jochymski die freie Gruppe TheaterschaffT (Berlin/Dresden). Ein kurzes Engagement führte ihn 1994/95 als Schauspieler nach Rudolstadt. Von 1994 bis 1997 arbeitete er als Schauspieler und Regisseur am Theaterhaus Jena. Seit 1997 ist Jan Jochymski freischaffender Regisseur und zusätzlich als Gastdozent an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig tätig. Die meisten seiner Inszenierungen entstehen als Stückentwicklungen durch Improvisationen mit den Schauspielern – daneben hat Jan Jochymski aber auch Dramentexte von Autoren in Szene gesetzt. Er inszenierte u. a. in Berlin, Dresden, Potsdam, Jena, Meiningen, Leipzig, Rostock und Stuttgart. Am schauspiel magdeburg: 2004/2005 »Woyzeck« von Georg Büchner; 2005/2006 »Vor Sonnenaufgang« von Gerhart Hauptmann; 2006/2007»ich:planet« (Stückentwicklung).

ANDREAS KRIEGENBURG
*Emilia Galotti
Informationen zur Arbeitsbiografie von Andreas Kriegenburg finden Sie auf S. 64.

PETER KUBE
Oscar
Unmittelbar nach seinem Schauspielstudium in Leipzig wurde Peter Kube 1983 an das Staatsschauspiel Dresden engagiert und spielte dort u. a. den Wladimir in der DDR-Erstaufführung von Samuel Becketts »Warten auf Godot« und den Schlomo Herzl in »Mein Kampf« von George Tabori. Er war 1982 der Mitbegründer des »Zwinger Trio«, mit dem er nach wie vor unterwegs ist. Seit Sommer 1996 arbeitet Peter Kube freischaffend als Schauspieler und Regisseur an verschiedenen Bühnen. Unter seiner Regie entstanden in den letzten Jahren u. a. folgende Inszenierungen: 2002 »Arsen und Spitzenhäubchen« von Joseph Kesselring; »Manche mögens heiß (Sugar)« von Peter Stone; 2003 »Die Feuerzangenbowle« von Heinrich Spoerl an der Komödie Dresden; 2003 »Die Fruchtfliege« und »Die unlustige Witwe« von Gunter Antrak (in Uraufführungen) und 2005 »Der letzte der feurigen Liebhaber« von Neil Simon auf dem Theaterkahn Dresden; 2004 »Die Legende von Paul und Paula« von Ulrich Plenzdorf, 2006 »Die Olsenbande dreht durch« von Peter Dehler am Staatstheater Schwerin; 2005 das Märchen »Die goldene Gans« am Theater Junge Generation Dresden sowie 2005 bzw. 2007 die Offenbach-Operetten »Die Schöne Helena« und »Ritter Blaubart« an der Staatsoperette Dresden. Im Herbst 2005 drehte Peter Kube als Regisseur für den MDR die Vorabendserie »Die Politesse«.

LUKAS LANGHOFF
*Angst essen Seele auf | *projekt mögliche welten | Tod eines Handlungsreisenden | Kinder zur Sonne recherche | UA
Lukas Langhoff wurde 1964 in Berlin geboren. 1982 machte er eine Ausbildung zum Theatertischler, 1984 zum Tontechniker. Ab 1986 war er als Tontechniker mit verschiedenen Rockbands unterwegs. 1993 wurde Lukas Langhoff Regieassistent an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz und assistierte vorwiegend bei Frank Castorf, Johann Kresnik, Christoph Schlingensief. 1995 bis 1998 war er künstlerischer Leiter des Prater, der Nebenspielstätte der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. 1996 begann er, selbst Regie zu führen, und inszenierte am Schauspiel Leipzig (u. a. die Uraufführung der Romanadaption »Simple Storys« von Ingo Schulze), am Jungen Theater Göttingen (u. a. die Uraufführung von René Polleschs »Bambi Sickafossee«), am Bremer Theater (u. a. »Sucking Dublin« von Enda Walsh und »Emilia Galotti« von Gotthold Ephraim Lessing) und am schauspielhannover (»norway.today« von Igor Bauersima). 2005 inszenierte er »Die Dreigroschenoper« von Bertolt Brecht am Landestheater Eisenach und »Die Sorgen und die Macht« von Peter Hacks in der Reihe »Glaube II« am Studio des Maxim Gorki Theaters Berlin. Am schauspiel magdeburg: 2001/2002 »Girlsnightout« von Gesine Danckwart und »Leonce und Lena« von Georg Büchner; 2002/2003 »AmoK« von Marc Becker; 2003/2004 »Die Räuber« von Friedrich Schiller; »Knietief im Dispo« (Reality-Soap); »Verkommenes Ufer Medeamaterial Landschaft mit Argonauten« von Heiner Müller; 2004/2005 »Die Jungfrau von Orleans« von Friedrich Schiller; »Scharfe Schnitte« (Impro-Soap); 2005/2006 »4.48 Psychose« von Sarah Kane, »Raststätte oder Sie machens alle« von Elfriede Jelinek und »Voll auf Quote« (Impro-Soap); 2006/2007 »Tod eines Handlungsreisenden« von Arthur Miller, »Kinder zur Sonne« (Rechercheprojekt).

ISABEL OSTHUES
*Allwissen DSE | Heuschrecken
Isabel Osthues wurde 1966 geboren. Sie studierte Germanistik und Philosophie in Hamburg und war anschließend als Regieassistentin, vor allem bei Christoph Marthaler, am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg und am Staatstheater Stuttgart tätig. Seit 1997 arbeitet sie als freie Regisseurin, darunter am Staatstheater Stuttgart, am Ulmer Theater, am Theater an der Gessnerallee in Zürich, am Nationaltheater Mannheim, am Staatsschauspiel Dresden, am Bremer Theater, am Neumarkt Theater in Zürich und am Berliner Maxim Gorki Theater. In der Spielzeit 2000/2001 war sie fest als Regisseurin am Schauspielhaus Zürich engagiert. 2001 inszenierte sie am Schauspielhaus Bochum die Uraufführung von Thomas Oberenders »Selbstportraits. 48 Details«. Am Thalia Theater Hamburg erarbeitete sie 2002 die Uraufführung von Gesine Danckwarts Stück »Meinnicht«, 2003 »Bartleby, der Schreiber« von Herman Melville, 2005 »Das wird schon. Nie mehr lieben!« von Sibylle Berg sowie die Uraufführung von Jan Neumanns »Liebesruh« und 2006 »Die Präsidentinnen« von Werner Schwab. Am Oldenburgischen Staatstheater brachte sie im Januar 2006 »Arsen und Spitzenhäubchen« von Joseph Kesselring heraus, am Theater Kiel im Mai 2007 »Die Räuber« von Friedrich Schiller. Am schauspiel magdeburg: 2005/2006 »Die Plantage« von David Gieselmann (Uraufführung), 2006/2007 »Heuschrecken« von Biljana SrbljanoviC.

ANNETTE PULLEN
*Iphigenie auf Tauris | Die Leiden des jungen Werther
Annette Pullen wurde 1974 in Gelsenkirchen geboren. Von 1993 bis 1999 studierte sie Angewandte Theaterwissenschaften, Germanistik und Anglistik in Gießen, von 1997 bis 1999 war sie als Regieassistentin am Stadttheater Gießen, von 2000 bis 2003 in gleicher Funktion am Thalia Theater Hamburg tätig, dort u. a. für die Regisseure Michael Thalheimer, Leander Haußmann und Stephan Kimmig. 2001 gab sie ihr Regiedebüt mit »Liebesnacht«, einem Projekt im Hamburger Thalia in der Gaußstraße. Seither inszenierte sie am Thalia Theater Hamburg (darunter im März 2007 »Die Glasmenagerie« von Tennessee Williams), am Theater Kiel (2004 Uraufführung »Halb so wild« von Zaimoglu/Senkel), am schauspielhannover, am Staatstheater Stuttgart, am Volkstheater Wien (»Kasimir und Karoline« von Ödön von Horvath) sowie am Schauspiel Essen (Uraufführung des Romans »Stier« von Ralf Rothmann, »Die Räuber« von Friedrich Schiller und im November 2006 »Some Girl(s)« von Neil LaBute als Deutschsprachige Erstaufführung). 2007 wurde Annette Pullen mit dem Otto-Kasten-Preis für junge Theaterkünstler ausgezeichnet. Am theater magdeburg: 2004/2005 »Demut« von Jason Sherman (Deutschsprachige Erstaufführung), 2005/2006 »Wandernutten« von Theresia Walser und 2006/2007 »Die Leiden des jungen Werther« nach Goethe.

ANDREAS REHSCHUH
*Der gestiefelte Kater
Andreas Rehschuh wurde 1969 in Magdeburg geboren. Er wuchs in Dresden auf. Nach einem Schauspielstudium in Leipzig war er von 1994 bis 2001 festes Ensemblemitglied des Schauspiels Leipzig, 2004/2005 des Bremer Theaters. Sein erfolgreiches Regiedebüt gab er 2004 in Altenburg-Gera mit »Ringelnatz-Geisterstunde« und erhielt dafür in der Kritikerumfrage des Fachmagazins »Theater heute« eine Nennung als »Bester Nachwuchsregisseur«. Seit 2006 ist er freischaffend als Regisseur tätig. Er arbeitete in Altenburg-Gera (2006 »Fluchtwege« von Nick Wood), Dresden (2006 »Die unterbliebenen Worte« von Rupert Henning – Deutsche Erstaufführung) und Cottbus (2007 »Die Mädchenbande« von Jesper Wamsler – Deutschsprachige Erstaufführung).

KATKA SCHROTH
Cash – Und ewig rauschen die Gelder
Katka Schroth wurde 1964 in Potsdam geboren. Von 1986 bis 1991 studierte sie Theaterwissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin. Prägende Theatererlebnisse waren Frank Castorfs Inszenierung von Ibsens »Nora« 1982 in Anklam und Heiner Müllers eigene »Lohndrücker«-Inszenierung 1988 am Deutschen Theater in Berlin. Von 1991 bis 1993 war Katka Schroth Regieassistentin und Dramaturgin am Deutschen Nationaltheater Weimar, von 1994 bis 1996 Regieassistentin von Andrea Breth an der Berliner Schaubühne. 1996 gab sie an der Schaubühne mit Tim Staffels »Stadt der Krieger« ihr Regiedebüt. Seitdem inszenierte sie vor allem neue Theatertexte (René Pollesch, Falk Richter, Tim Staffel), u. a. in Berlin, Göttingen, Zürich, Nürnberg. 2005/2006 war Katka Schroth als Gastdozentin für Schauspiel und Regie am Institut für Theaterwissenschaft der Universität von Toronto (Kanada) tätig. Am schauspiel magdeburg: 2002/2003 »Ikarus & Co.« von Paul Steinmann (Deutsche Erstaufführung); 2003/2004 »baise-moi – fick mich« nach Virginie Despentes (Uraufführung); »Wer hat Angst vor Virginia Woolf?« von Edward Albee; 2004/2005 »Unschuld« von Dea Loher, »Diva – Ein Liederabend« und »Cash – Und ewig rauschen die Gelder« von Michael Cooney, 2006/2007 »Maria Stuart« von Friedrich Schiller.

WULF TWIEHAUS
*Buddenbrooks | Fettes Schwein
Wulf Twiehaus wurde 1972 in Ibbenbüren/Westfalen geboren. Er studierte Regie an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin und war ab 1996 Regieassistent von Thomas Ostermeier an der Baracke des Deutschen Theaters Berlin und später an der Schaubühne am Lehniner Platz, wo er 2000 »Herr Kolpert« von David Gieselmann als Deutschsprachige Erstaufführung, 2001 »Traum im Herbst« von Jon Fosse und 2003 »Genua 01« von Fausto Paravidino zur Aufführung brachte. Seit 2003 arbeitet er als freier Regisseur. Seither inszenierte er am Staatstheater Mainz (2002 Uraufführung »Kühltransport« von Maxim Biller, 2004 Uraufführung »Mad in America« von Meike Hauck, »Der Revisor« von Nikolai Gogol, »Das letzte Band« von Samuel Beckett), am Theater Heidelberg (2005 Uraufführung »Kamikaze Pictures« von Jan Liedtke), am Theater Aachen (2005 »Die Gerechten« von Albert Camus, 2007 Uraufführung einer Neubearbeitung des Romans »Solaris« von Stanisław Lem), am Staatstheater Mainz (2006 »Entlegene Inseln« von David Greig als Deutschsprachige Erstaufführung), am Theater Erlangen (2006 »Platonow« von Anton Tschechow) und am Schauspiel Leipzig (2007 Uraufführung »Explodierende Pottwale« von Lukas Holliger). Er arbeitete außerdem am Budapester Krétakör Theater (2003 »Das kalte Kind« von Marius von Mayenburg als Ungarische Erstaufführung, 2005 »Kasimir und Karoline« von Ödön von Horvath) und am Kamerni Teatar 55 in Sarajevo (»Parasiten« von Marius von Mayenburg).
Neben seinen Regiearbeiten ist Wulf Twiehaus als Gastdozent in den Bereichen Schauspiel, Regie und Szenisches Schreiben an der Universität der Künste, der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin und der Theaterakademie Helsinki tätig und war 2001 »Resident for New Writing« am Royal Court Theatre in London. Seit der Spielzeit 2007/2008 ist Wulf Twiehaus Oberspielleiter und fester Regisseur am Theater Konstanz.

ANGELIKA WALLER
Liliom
Angelika Waller gehörte von 1966 bis 1992 dem Berliner Ensemble als Schauspielerin an. Sie spielte in vielen paradigmatischen Inszenierungen unter den wichtigen Regisseuren des Hauses, darunter Einar Schleef/B. K. Tragelehn (»Frühlings Erwachen« von Frank Wedekind), Ruth Berghaus (»Zement« von Heiner Müller), Fritz Marquardt (»Germania Tod in Berlin« von Heiner Müller), Werner Schroeter und Christoph Schroth. Zusätzlich gastierte sie an anderen Bühnen, unter anderem 1978 am Staatstheater Schwerin als Franziska Linkerhand in der Bühnenfassung von Brigitte Reimanns gleichnamigem Roman, 1981 an der Berliner Volksbühne in »Berlin Alexanderplatz« nach Alfred Döblin und 1984 erneut an der Volksbühne als Don Juan in »Don Juan und Faust« von Christian Grabbe. In Kino- und Fernsehfilmen übernahm sie zahlreiche Rollenaufgaben. 1965 betraute Regisseur Kurt Maetzig sie in der gesellschaftskritischen Gegenwartsgeschichte »Das Kaninchen bin ich« mit der Rolle der Hauptfigur Maria Morzeck. Der Film erhielt, wie weitere Produktionen des Jahrgangs, Aufführungsverbot und erlebte seine Uraufführung erst 1990.
Seit 1993 ist Angelika Waller als Professorin an der renommierten Berliner Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« tätig. Zu ihren vielbeachteten Inszenierungen zählen Brechts »Die Kleinbürgerhochzeit« am bat-Studiotheater der Hochschule für Schauspielkunst, Bruckners »Krankheit der Jugend« am Berliner Ensemble, Frank Wedekinds »Musik« in Chemnitz, Strindbergs »Fräulein Julie« in Potsdam, Heiner Müllers »Anatomie Titus« am Berliner Hebbel-Theater, »Die Perser« von Aischylos/Durs Grünbein am bat-Studiotheater der Hochschule, Wedekinds »Lulu« in Dresden und Bern, der Heiner-Müller-Abend »Frauenbilder« (zu sehen u. a. in Berlin, Dresden, München und auf den Ruhrfestspielen Recklinghausen) und der Christa-Wolf-Abend »Kein Ort. Nirgends«.

TOBIAS WELLEMEYER
*Die Möwe | *Don Juan | Das Käthchen von Heilbronn | Unser halbes Leben DSE
Tobias Wellemeyer wurde 1961 in Dresden geboren. Er begann als Bühnenarbeiter am Staatsschauspiel Dresden, studierte Theaterwissenschaft in Leipzig und gab sein Regiedebüt 1989 in Dresden mit »Der Kampf des Negers und der Hunde« von Bernard-Marie Koltès. Von 1989 bis 2001 war er als Regisseur am Staatsschauspiel Dresden tätig. Gastinszenierungen führten ihn nach Bonn und Mainz. Seit 2001 war Tobias Wellemeyer Intendant der freienkammerspiele magdeburg, seit 2004 ist er Generalintendant des theaters magdeburg. Inszenierungen in Magdeburg: 2001/2002 »Die Nacht singt ihre Lieder« von Jon Fosse (Deutsche Erstaufführung), »Er hat nie jemanden umgebracht: Mein Papa« von Jean-Louis Fournier, »Nathan der Weise« von Lessing »Turandot« von Friedrich Schiller (SommerNächte 2002 der freienkammerspiele), 2002/2003 »stop & go – Ein Liederabend« und »Die Jüdin von Toledo« von Franz Grillparzer, 2003/2004 »Wassa Shelesnowa« von Maxim Gorki und »Wie es euch gefällt« von William Shakespeare, 2004/2005 »La Bohème« von Giacomo Puccini, 2005/2006 »Süßer Vogel Jugend« von Tennessee Williams, »San Diego« von David Greig (Deutschsprachige Erstaufführung) und »Der Streit« von Pierre de Marivaux (SommerNächte 2006 schauspiel magdeburg), 2006/2007 »Unser halbes Leben« von John Mighton (Deutschsprachige Erstaufführung) und »Das Käthchen von Heilbronn« von Heinrich von Kleist.