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2007/2008


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schauspiel boulevard im opernhaus

A. R. GURNEY Love Letters boulevard im opernhaus

»Love Letters«, das ist die Geschichte von Melissa und Andrew, erzählt in Briefen von der Schulkindzeit bis ins Erwachsenenleben – die Geschichte einer großen Liebe. Intelligent, frech, zuweilen sarkastisch, aber auch gedämpft, zweiflerisch und melancholisch – so reflektieren Melissa und Andrew ihre Erlebnisse, ihre Gedanken, ihre Visionen. Melissa immer eine Spur selbstbewußter, ja aufrührerischer – Andrew vernünftig und ausgleichend. Er ist vielleicht für seine Laufbahn geboren, die eines Politikers; und sie für die einer Künstlerin. Sie ergänzen einander glänzend, in Gedanken und Gefühlen. Aber sie treffen unterschiedliche Lebensentscheidungen; nach der Schulzeit trennen sich ihre Wege unaufhaltsam. Das Hoffen auf den anderen und seine Antworten aber hört nie auf. Für einen Augenblick im Leben kommen Melissa und Andrew sogar zusammen. Doch am nächsten sind sie einander wohl in ihrem Briefwechsel, diesem ruppig-sehnsüchtigen Schlagabtausch zwischen ebenbürtigen Geistern.

Eine Liebesgeschichte in vielen vertrauten Situationen. Sie erzählt auch von ereignisreichen Jahrzehnten und den wechselhaften politischen, sozialen und geschichtlichen Erfahrungen einer amerikanischen Mittelschichtgeneration in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts. Eine gefühlvolle Erzählung von zwei Menschen, die nicht mit und nicht ohne einander sein können.

Regie Matthias Brenner Bühne und Kostüme Susanne Besser Premiere 14. 06. 2008 Spielort opernhaus/boulevardbühne



projekt schauspiel
projekt mögliche welten
Erkundungen in der Wirklichkeit

Es gibt nichts Interessanteres als den anderen Menschen. Wie lebt mein Nachbar, der Passant auf der anderen Straßenseite, das Gegenüber in der Straßenbahn, die Familie vor mir in der Supermarktschlange, das Paar an der Partybar? Ihre Lebensentwürfe, Ansichten und Träume sind so divers wie ihre Herkünfte und Lebensumstände. Was ist ihre Hoffnung, ihre Utopie, ihre Vorstellung von Glück? Wie lebt es sich für sie in einer globalisierten Welt, in einer Welt, in der soviel Neues und Ungewohntes geschieht? Wo finden sie ihren Platz, ihre Gleichgesinnten, ihre Freunde, vielleicht ihre Szene? Viele tausend Lebenswirklichkeiten gibt es in einer Stadt.
Der Regisseur Lukas Langhoff und sein Team werden sich in Magdeburg auf Erkundungsfahrt begeben und unterschiedliche Lebensräume besuchen. Sie werden Menschen und ihre individuellen Wirklichkeiten kennenlernen und daraus – Rechercheure und Künstler zugleich – vier verschiedene Abende für das Theater erfinden. Wie in einem Laboratorium des Glücks werden sie die »möglichen welten«, denen sie begegnet sind, auf der Bühne für uns alle sichtbar und erlebbar machen.

Regie Lukas Langhoff Bühne und Kostüme Sven Nahrstedt Team Esther Holland-Merten, Remsi Al Khalisi Präsentationen 4x in der Spielzeit Spielort schauspielhaus/studio



SommerNächte 2008 schauspiel magdeburg
MOLIÈRE Don Juan

Gebrochene Frauenherzen pflastern seinen Weg. Die Schönheit ist seine Göttin. Er ist der Inbegriff des unwiderstehlichen Verführers, der große Virtuose des erotischen Vergnügens: Don Juan. Donna Elvira hat für ihn gar ihr Gelübde gebrochen und das Kloster verlassen. Zwar sind die beiden jetzt verheiratet, doch Don Juan kann sein Herz nicht nur an eine verschwenden. Den süßen Verlockungen der Damenwelt muss er folgen wie ein Süchtiger. Schamlos gibt er Elvira den Laufpass; ihre verliebte Raserei kostet ihn nur ein Lächeln.
Sein neues Objekt der Begierde ist Charlotte, eine appetitliche Bäuerin, die kurz vor der Hochzeit mit dem braven Pierrot steht. Aber diese Eroberung gehört zu Don Juans leichteren Übungen, im Nu verfällt Charlotte seinen Verführungskünsten. Schon schwieriger wird es, als sich Mathurine dazugesellt. Denn auch mit diesem Bauernmädchen hat er gerade eine heiße Romanze begonnen. Doch raffiniert und unbekümmert jongliert der große Liebesabenteurer mit den Frauenherzen – und behält beide Eisen im Feuer.
Unterdessen versucht sein Diener Sganarelle verzweifelt, Don Juan auf den Pfad der Tugend zurückzuführen – aber der pfeift auf Moral und Anstand, sein Begehren kennt keine Grenzen.
Dann ist plötzlich Gefahr im Verzug: Die Brüder Elviras fordern Rache für die gekränkte Ehre ihrer Schwester, ein Geldeintreiber verlangt von Don Juan die augenblickliche Rückzahlung seiner Schulden, und sein Vater droht, ihn zu verstoßen, falls er seinem wüsten Lebenswandel nicht abschwört. Mit geistreichen Täuschungsmanövern schafft Don Juan es immer wieder, die Sittenwächter und Tugendbolde an der Nase herumzuführen. Als aber die furchtbare steinerne Statue des von ihm getöteten Komturs in seinem Haus erscheint und ihn anredet, ist Schluss mit lustig, und der Tag der Abrechnung ist gekommen …

Eine wunderbar leichte und höchst amüsante Komödie über die große Lust am sinnlichen Genuss, über das Spiel mit der Liebe und die Grenzen der Vergnügungssucht.

Regie Tobias Wellemeyer Bühne N. N. Kostüme N. N. Premiere 5. 07. 2008 Spielort Domplatz Magdeburg