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NEUE MU... ALTMARK

„NEUE MUSIK FÜR DIE ALTMARK“

ein neu ins Leben gerufener Kinder- und Jugendwettbewerb für Neue Musik unter der Schirmherrschaft des DTKV – Landesverbandes Sachsen–Anhalt
initiiert und geleitet von Jens-Peter Dossin und Christine Dossin, Salzwedel – beide DTKV Sachsen-Anhalt.

Vom 05. bis 08. Juni empfing die in der Altmark Sachsen-Anhalts gelegene Hansestadt Salzwedel, Gäste aus 123 Hansestädten zum 28. internationalen Hansetag. Unter dem Motto „Zukunft trifft Vergangenheit“ gab es zahlreiche Veranstaltungen mit spezifischen Inhalten sowie ein attraktives Kulturprogramm. Mitten in diesem farbigen Treffen der Hanseaten, hatte der erste Wettbewerb NEUE MUSIK FÜR DIE ALTMARK einen ehrwürdigen Platz und seine „Feuertaufe“ in der Kreismusikschule, die in einem palaisartigen spätbarocken Bau, dem Geburtshaus von Jenny Marx (geborene von Westphalen) untergebracht ist, zu bestehen. Die Wettbewerbsidee entstand als die Neue Musik aus dem Pflichtprogramm von „Jugend musiziert“ herausgelöst wurde. Der DTKV Sachsen-Anhalt und die Pädagogen der Altmark überlegten, wie man zeitgenössische Musik weiterhin fördern könnte. Eingeschlossen in die Idee waren die Überlegungen, gleichzeitig die musikalische Bildung und Ausbildung von Kindern und Jugendlichen in einer Region ohne Profi-Orchester sowie das Gemeinschaftsmusizieren zu fördern. Laut Ausschreibung waren daher alle Orchesterinstrumente, Gesang und klassische Gitarre zugelassen. Tasteninstrumente waren nur als Kammermusikpartner bzw. als Begleiter erlaubt. Ein Werk der Klassischen Moderne oder der Neuen Musik, war neben einem altersgerechten, in Anlehnung an den Lehrplan frei gewählten Werk, Pflicht. In sieben Altersgruppen musizierten mit Eifer in einer entspannten offenen Atmosphäre auf Flöte, Gitarren, Klavier, Trompeten, Violinen, Viola, Violoncello und mit der Stimme 23 angemeldete Teilnehmer von 6 bis 20 Jahren aus den Region, die in der Kreismusikschule des Altmarkkreises Salzwedel, der Kreismusikschule Stendal (Land) und der Musik- und Kunstschule “Adam Ileborgh”, Stendal (Stadt) ausgebildet werden und aus Angern/ Arendsee/ Baars/ Beetzendorf/ Dankensen/ Flessau/ Gardelegen/ Hohenhenningen/ Klötze/ Kusey/ Lockstedt/ Salzwedel/ Stendal/ Volgfelde/ angereist waren. Die Wettbewerbsjury, angereist aus Bernburg, Coswig, Halberstadt, Magdeburg, Salzwedel sowie Bad Salzungen (Thüringen) setzte sich aus Berufsmusikern, Musikpädagogen, Dozenten und Komponisten zusammen. Sie konnte instrumenten- und altersunabhängig drei erste Preise: an Patricia Herbst (Arendsee, Gesang, AG II), Julius Jung (Beetzendorf, Violine, AG II), Robert Rötz (Kusey, Gitarre, AG V) sowie drei 2. Preise und drei 3. Preise vergeben. Zusätzlich gab es einen Sonderpreis für Kammermusik. Alle Teilnehmer erhielten eine Urkunde und einen Notengutschein.

Die Wettbewerbsleitung lag in den Händen von Jens-Peter Dossin, dem Initiator des Wettbewerbs und Christine Dossin. Der reibungslose Ablauf konnte nur durch die zur Seite stehenden unermüdlich tätigen ehrenamtlichen Helfer der Kreismusikschule des Altmarkkreises Salzwedel begonnen vom Direktor, Herrn Kindermann über die Korrepititorinnen, die Sachgebietsleiterin, Praktikanten und Schüler bis hin zur
Vorsitzenden des Fördervereins gewährleistet werden. Ihnen allen gebührt ein sehr herzlicher Dank.

Ein besonderer Dank gilt den Sponsoren:
der Volksbank Uelzen-Salzwedel e.G. (Salzwedel), der Gaz de France (Lingen) und der Fa. Lippelt (Mahlsdorf), denn ohne sie wäre der erste Wettbewerb in der Altmark schwerlich zustande gekommen.

Das Motto des 28. Hansetages „Zukunft trifft Vergangenheit“ erfüllte der erste Kinder- und Jugendwettbewerb für Neue Musik in Salzwedel. So trafen u.a. Stöckigt auf Arcadelt; Kleynjans auf Telemann; Scokolay auf Bartok; Linnemann auf Carulli; Kabalewski auf Händel; Jacko auf Diabelli usw. Das breit gefächerte Spektrum der Kompositionen im Wertungsprogramm und die instrumentenspezifische sowie stilsichere Vortragsart auch die altersgerechte Auswahl der Werke und das insgesamt hohe Niveau der Vorträge, zeugten von der Kompetenz und dem Einfühlungsvermögen der Musikpädagogen bei der Ausbildung in der Altmark. Die Teilnehmer bekamen in einer entspannten Wettbewerbsatmosphäre mit einem interessierten Publikum zahlreiche Impulse und Vergleichsmöglichkeiten für ihr zukünftiges Tun.

Mit Dankesworten an alle beteiligten Schüler, Lehrer, Juroren, Helfer, Sponsoren und der Überreichung der Urkunden an die Teilnehmer in der von der Abendsonne beschienenen Gartenanlage an der Bronzeplastik „Jenny“, fand der erste unter der Schirmherrschaft des DTKV Sachsen-Anhalt stehende Wettbewerb „NEUE MUSIK FÜR DIE ALTMARK“ seinen erfolgreichen Abschluss. Nach der erfolgreichen Premiere soll der Wettbewerb 2010 seine zweite Runde erleben.

Dr. Sigrid Hansen




 

FOTOIMPRESSIONEN vom neu ins Leben gerufenen
Kinder- und Jugendwettbewerb für Neue Musik
unter der Schirmherrschaft des DTKV – Landesverbandes Sachsen–Anhalt
(Fotos von Christine Dossin/Salzwedel)




 

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