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K.O.M. - VERLAG

k.o.m. musikverlag

Der Verlag hat jetzt seinen Sitz in Berlin: “k.o.m. musikverlag“ (http://komverlag.com) und arbeitet im Sinne des 2009 verstorbenen Verlagsgründers Klaus Obermayer weiter.




Klaus Obermayer

wurde 1943 in Passau geboren. Er lebte und arbeitete in München als freischaffender Komponist und Verleger. Sein kompositorisches Schaffen reichte von der Solomusik über Kammermusik und Orchesterwerke bis hin zu großen kirchenmusikalischen Werken, Theater- und Filmmusiken. Durch seine Oper "Lola" (Libretto: Herbert Rosendorfer) wurde er einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Den k.o.m. musikverlag gründete er 1993. Er starb 2009 in München.




k.o.m. bühnen- und musikverlag

Der k.o.m. bühnen- und musikverlag wurde im Oktober 1993
von Klaus Obermayer gegründet.

Die Süddeutsche Zeitung schrieb dazu am 30. April 1994:
... Unlängst traf sich ein kleiner Kreis von Musikfreunden im Bürgerhaus Gröbenzell. Man gab, um die Hauptstücke zu nennen, zeitgenössische Bläsermusik von Klaus Obermayer, Karl Kolbinger und Walther Prokop. Obwohl die Kompositionen von der geistreichsten Art waren und das Münchner Bläserquintett an Virtuosität seinesgleichen schwer finden dürfte, lag das Hauptaugenmerk der Gäste mehr auf dem großen Notentisch zwischen den beiden Saaleingängen: Ein neuer Verlag stellte sich vor.
Er heißt „k.o.m. bühnen- und musikverlag“ und führt den unter Bratschern oder Cellisten wohlbekannten C-Schlüssel im Schilde. Das Kürzel k.o.m. weist auf den Verleger, nämlich auf den schon erwähnten Münchner Komponisten Klaus Obermayer. Aus eigenem Erleben paraphrasiert er die Notwendigkeit des unternehmerischen Wagnisses, das er sich da aufhalst. Obermayer schrieb vor Jahren, zusammen mit Herbert Rosendorfer die Oper „Lola“, die Klaus Schlette im Südostbayerischen Städtetheater inszenierte und deren Witz in der niederbayerischen Provinz sehr wohl ankam. Als er die Oper den Schwetzinger Festspielen anbot, erfuhr er, dass man, Witz hin oder her, dort nur Uraufführungen mache.“

... „Der Komponist und Verleger sieht in dieser Entwicklung eine bedenkliche „Wegwerfmentalität“, der er entgegenzutreten versucht. Zugute kommt ihm dabei, dass er 17 Jahre seines Lebens als Geschäftsführer des Deutschen Tonkünstlerverbandes tätig war und damals als Selbsthilfeorganisation ein „Manuskriptearchiv“ einrichtete, indem sich bis zu seinem Ausscheiden 1993 1200 Werke angesammelt haben. Vorteil der Autoren: Die Recht bleiben bei Ihnen. Andererseits weiß Obermayer, dass, was heute nicht verlegt wird, für die Nachwelt zumeist verloren ist.“

Und so bemüht sich der Verlag einen großen Teil seiner Herausgaben Zeitgenössischem zu widmen. Daneben enthält das inzwischen bereits umfangreiche Verlagsprogramm Pädagogisches, eine Klavierschule, Begleitliteratur zum Gruppenunterricht und eine Rechtsbroschüre für Musiker.
Der Bühnenzweig des k.o.m. Verlages bringt Klassiker in zeitgemäßen Übersetzungen und Bearbeitungen sowie Kinder- und Jugendtheater mit und ohne Musik.




 

1994 organisiert der DTKV LV Sachsen-Anhalt zum ersten Mal den Jugend-Kompositions-Wettbewerb in Verbindung mit dem k.o.m. bühnen- und musikverlag München.
Die preisgekrönten Werke werden aufgeführt und der erste Preis im k.o.m. bühnen- und musikverlag verlegt.

Es sind das bisher folgende Werke:
Janet Jasper:
Acht Zentimeter - Ein Klavierstück für vier Hände mit 140 Takten,
ISMN M-50094-134-7, Edition: kom0003, 2000;

Paul Kaufmann:
D-A-B-G Reibungen, für Flöte, Oboe, Klarinette in B und Fagott,
ISMN M-50094-078-4, Edition: kom9617, 1996;
Michael Schultz:
Studie über 4 Töne für Violine solo,
ISMN M-50094-030-2, Edition: kom9421, 1994;
Gabi Maria Volkmann:
Inspiratio für Cembalo und Klavier,
ISMN M-50094-162-0, Edition: kom0206, 2002

Laura Bernadette Kassner:
Die Nymphe im Lorbeerbaum Versuch einer Rückkehr für Flöte, B-Klarinette und Klavier,
ISBN 5009-184-2, Edition: kom0310, 2003


Darüberhinaus hat der k.o.m. bühnen- und musikverlag zahlreiche Werke von Komponisten aus Sachsen-Anhalt : von Axel Gebhardt, Markus Krutzfeld, Dieter Nathow, Reinhard Ohse, Peter Petkow, Holger Szukalski, Thomas König und stellt in der Reihe „Gedanken zur Musik“ Schriften zum Musikleben in Sachsen-Anhalt vor (bisher sind 3 Hefte erschienen: Ab und Aufbruch der zeitgenössischen Musik, Tonkünstlerverband Sachsen-Anhalt 1849 – 2001, Zeitgenössische Musik in der Schule)