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2008/2009


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Matthias Brenner
*Trilogie der Sommerfrische | Love Letters | Ladies Night
Matthias Brenner wurde 1957 in Meiningen geboren. Nach seinem Schauspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin arbeitete er als Schauspieler an vielen Theatern in Deutschland und im Ausland, darunter in Annaberg, Erfurt, Frankfurt/Main, Weimar, Bremen, Leipzig, Berlin, Meiningen sowie bei Film und TV. 1986 gab er in Erfurt mit dem Projekt »Diesseits-Story oder Wenn Mutti früh zur Arbeit ging« sein Regiedebüt. Matthias Brenner inszenierte am Deutschen Theater und der Volksbühne Berlin, in Bremen, Kassel, Leipzig, Chemnitz, Basel, Darmstadt, Rostock und Freiburg. Gleichzeitig ist er nach wie vor als Schauspieler auf der Bühne und in Film und Fernsehen zu erleben, zuletzt u. a. in dem oscargekrönten Kinofilm »Das Leben der Anderen«. Am theater magdeburg inszenierte Matthias Brenner: 2001/2002 »Flinke Fäuste« von Israel Horovitz (Deutschsprachige Erstaufführung); 2002/2003 »Heaven« von George F. Walker (Deutschsprachige Erstaufführung); 2004/2005 »Ladies Night« von Sinclair/McCarten und »Effi Briest« nach Theodor Fontane; 2005/2006 »Fame – Das Musical«; 2006/2007 »Das Märchen von der verlorenen Zeit« (in einer eigenen Stückfassung nach Motiven von Jewgenij Schwarz), »Hair –
Das Musical« und die »Komödie der Irrungen« von William Shakespeare (SommerNächte 2007), 2007/2008 die Rockoper »Jesus Christ Superstar« und das Schauspiel »Love Letters«.

Markus Dietz
*Liebe und Geld DE | Das Ende der Zivilisation
Markus Dietz wurde 1961 in Sindelfingen geboren. Zunächst Schauspieler, gründete er 1990 seine eigene Truppe und führte erstmals Regie. Angeregt fühlt er sich u. a. von Hans Neuenfels und B. K. Tragelehn. Seit 1993 arbeitete er als freier Regisseur in Basel, Graz, Mainz, Kassel, Schwerin und Leipzig. Von 2002 bis 2004 war er fest als Regisseur am Schauspiel Leipzig engagiert. Gleichzeitig arbeitete er regelmäßig am Staatsschauspiel Dresden. In den letzten Jahren wandte er sich auch der Oper zu. Zuletzt inszenierte er Becketts »Endspiel« und Ibsens »Hedda Gabler« in Leipzig, den Zemlinsky-Puccini-Operndoppelabend »Florentinische Tragödie«/»Gianni Schicchi« in Kiel, Gorkis »Sommergäste« in Bremen und Williams’ »Die Katze auf dem heißen Blechdach« in Bochum; weitere Engagements in Bochum werden folgen. Am theater magdeburg führte er 2005 Regie bei dem Transatlantischen Live-Projekt »das treffen – the other side«, einem Theaterabend, der die Stadt Magdeburg und ihre Partnerstadt Nashville/Tennessee per Satellitenschaltung direkt verband. In der Spielzeit 2007/2008 inszenierte er am theater magdeburg Schostakowitschs Oper »Lady Macbeth von Mzensk« und im Schauspiel »Das Ende der Zivilisation« von George F. Walker.

Matthias Gehrt
Der Gott des Gemetzels
Matthias Gehrt wurde 1957 in Celle geboren. Seine Theaterlaufbahn begann er als Regieassistent an der Berliner Schaubühne am Lehniner Platz, wo er 1984 bis 1988 vor allem mit Peter Stein und Luc Bondy arbeitete. Seit 1988 ist Matthias Gehrt als freischaffender Regisseur tätig und inszenierte unter anderem am Stadttheater Aachen, am Bremer Theater, am Nationaltheater Weimar (1993/1994 als Hausregisseur), an der Berliner Schaubühne, an den Theatern in Mainz, Chemnitz (1996/1997 als Hausregisseur), München, Dortmund, Schwerin, Leipzig (2006 »Drei Mal Leben« von Yasmina Reza und Hauptmanns »Vor Sonnenuntergang«) und Meiningen (»Die Mausefalle«) sowie immer wieder am Staatsschauspiel Dresden (u. a. 2005 Tschechows »Drei Schwestern«, 2007 Hesses »Steppenwolf«). Außerdem führten ihn Regiearbeiten auch nach Nigeria, Mexiko und Sri Lanka. Zu Lehrtätigkeiten reiste er nach England und Kanada.

Sascha Hawemann
*Sterne über Mansfeld
Sascha Hawemann wurde 1967 in Berlin als Kind zweier Theaterregisseure geboren. Er wuchs in der DDR und in Jugoslawien auf und war Punk in Ostberlin. 1985 floh er über Ungarn nach Jugoslawien und nahm dort ein Studium der Germanistik auf. 1987/88 leistete er Wehrdienst in der jugoslawischen Armee. Von 1988 bis 1991 studierte Sascha Hawemann Schauspielregie in Belgrad. Nach Beginn des jugoslawischen Bürgerkriegs floh er 1991 vor dem Kriegsdienst in das wiedervereinigte Deutschland. Er beendigte von 1991 bis 1993 sein Regiestudium an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin. Seitdem erarbeitete er zahlreiche Inszenierungen, darunter in Potsdam (wo er von 1995 bis 2000 als Hausregisseur, ab 1997 als Leitender Regisseur tätig war), Cottbus, Weimar, Bielefeld, Chemnitz und Berlin. Seit 2000/2001 ist Sascha Hawemann freier Regisseur. Er arbeitete seitdem u. a. am Theater Chemnitz, am Maxim Gorki Theater Berlin, am Theater Bielefeld und jüngst am Thalia Theater Hamburg im Rahmen der »Langen Nacht der Autoren«. Am schauspiel magdeburg: 2002/2003 »Kabale und Liebe« von Friedrich Schiller; 2003/2004 »Gagarin Way« von Gregory Burke; 2004/2005 »A Clockwork Orange 2005« von Anthony Burgess; 2006/2007 »Schwarze Schmetterlinge« von Philip Ridley (Deutschsprachige Erstaufführung); 2007/2008 »Titus Andronicus« von William Shakespeare.

Julia Hölscher
Kasimir und Karoline
Julia Hölscher wurde 1979 in Stuttgart geboren. Sie arbeitete zunächst als Regieassistentin beim Film in München, studierte dann Operngesang in Hamburg und wechselte 2003 zum Regiestudium an die Theaterakademie Hamburg. Seitdem assistierte sie am Ro-Theater in Rotterdam und machte bereits mit eigenen Regiearbeiten am St. Pauli Theater in Hamburg (»Maria Stuart« von Friedrich Schiller) und am schauspielhannover (»Populärmusik aus Vittula« von Mikael Niemi) auf sich aufmerksam. Sie wurde 2007 für ihre Inszenierung von »Das Mädchen aus der Streichholzfabrik« (eine Bühnenbearbeitung des gleichnamigen Films von Aki Kaurismäki) im »Körber Studio Junge Regie« am Thalia Theater Hamburg als beste Nachwuchsregisseurin ausgezeichnet. Sie inszenierte seitdem u. a. »Ich bin nur vorübergehend hier« (Uraufführung) von Tankred Dorst am schauspielhannover, »Jugend ohne Gott« von Ödön von Horvath am schauspielfrankfurt, »Parzival« von Tankred Dorst am Thalia Theater Hamburg. Von der Spielzeit 2009/2010 an wird sie als Hausregisseurin am Staatstheater Dresden arbeiten. Am theater magdeburg brachte sie 2007/2008 »Kasimir und Karoline« zur Premiere.

Katharina Holler
Der Kick | Voll abgedreht! DSE
Katharina Holler wurde 1969 in Dresden geboren. Sie studierte Kunstgeschichte, Philosophie und mittelalterliche Literatur in Dresden. Ab 1993 arbeitete sie beim »statt-Theater FASSUNGSLOS« mit. Ab 1995 war sie als freie Rezensentin für die Dresdner »taz«, die »Dresdner Neuesten Nachrichten« und »Theater der Zeit« tätig. Im Anschluß an ihr Studium ging sie als Regiehospitantin an das Staatsschauspiel Dresden, wo ihre Zusammenarbeit mit Tobias Wellemeyer begann. Von 2001 bis 2007 war sie als Regieassistentin am schauspiel magdeburg tätig. Inszenierungen: 2003/2004 »Die zurückweichende Welt« von Naomi Wallace (Deutschsprachige Erstaufführung) und »Blende: Frau, sehr langsam« von Matthias Dix, 2004/2005 erstmalig in deutscher Sprache »Blut von einem Blut« von Lisa Schlesinger als szenische Lesung, 2006/2007 »Der Kick« von Andres Veiel und Gesine Schmidt, 2007/2008 »Voll abgedreht!« von Rex Deverell.

Jan Jochymski
*Schuld und Sühne | Breaking the Waves
Jan Jochymski wurde 1969 in Leipzig geboren. Von 1990 bis 1994 studierte er Schauspiel an der Theaterhochschule »Hans Otto« Leipzig. 1991 entwickelte er mit Schauspielern des Studiengangs die »Trilogie des Entsetzens« und führte Regie. 1992 gründete Jan Jochymski die freie Gruppe TheaterschaffT (Berlin/Dresden). Ein kurzes Engagement führte ihn 1994/95 als Schauspieler nach Rudolstadt. Von 1994 bis 1997 arbeitete er als Schauspieler und Regisseur am Theaterhaus Jena. Seit 1997 ist Jan Jochymski freischaffender Regisseur und zusätzlich als Gastdozent an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig tätig. Die meisten seiner Inszenierungen entstehen als Stückentwicklungen durch Improvisationen mit den Schauspielern – daneben hat Jan Jochymski aber auch Dramentexte von Autoren in Szene gesetzt. Er inszenierte u. a. in Berlin, Dresden, Potsdam, Jena, Meiningen, Leipzig, Rostock und Stuttgart. Am schauspiel magdeburg: 2004/2005 »Woyzeck« von Georg Büchner; 2005/2006 »Vor Sonnenaufgang« von Gerhart Hauptmann; 2006/2007 »ich:planet« (Stückentwicklung) und 2007/2008 »Breaking the Waves« nach dem Film von Lars von Trier.

Andreas Kriegenburg
Emilia Galotti
Informationen zur Arbeitsbiografie von Andreas Kriegenburg finden Sie auf S. 60.

Peter Kube
*Der Untergang des amerikanischen Imperiums DSE | Oscar
Unmittelbar nach seinem Schauspielstudium in Leipzig wurde Peter Kube 1983 an das Staatsschauspiel Dresden engagiert und spielte dort u. a. den Wladimir in der DDR-Erstaufführung von Samuel Becketts »Warten auf Godot« und den Schlomo Herzl in »Mein Kampf« von George Tabori. Er war 1982 der Mitbegründer des »Zwinger Trio«, mit dem er nach wie vor unterwegs ist. Seit Sommer 1996 arbeitet Peter Kube freischaffend als Schauspieler und Regisseur an verschiedenen Bühnen. Unter seiner Regie entstanden in den letzten Jahren u. a. folgende Inszenierungen: 2002 »Arsen und Spitzenhäubchen« von Joseph Kesselring; »Manche mögens heiß (Sugar)« von Peter Stone; 2003 »Die Feuerzangenbowle« von Heinrich Spoerl an der Komödie Dresden; 2003 »Die Fruchtfliege« und »Die unlustige Witwe« von Gunter Antrak (in Uraufführungen) und 2005 »Der letzte der feurigen Liebhaber« von Neil Simon auf dem Theaterkahn Dresden; 2004 »Die Legende von Paul und Paula« von Ulrich Plenzdorf, 2006 »Die Olsenbande dreht durch« von Peter Dehler am Staatstheater Schwerin; 2005 das Märchen »Die goldene Gans« am Theater Junge Generation Dresden sowie 2005 bzw. 2007 die Offenbach-Operetten »Die Schöne Helena« und »Ritter Blaubart« an der Staatsoperette Dresden und 2007/2008 am Theater Neubrandenburg/Neustrelitz »Miles & More« von Franz Wittenbrink. Im Herbst 2005 drehte Peter Kube als Regisseur für den MDR die Vorabendserie »Die Politesse«.

Lukas Langhoff
*Life After God DSE | *bis ans ende der welt | Angst essen Seele auf
Lukas Langhoff wurde 1964 in Berlin geboren. 1982 machte er eine Ausbildung zum Theatertischler, 1984 zum Tontechniker. Ab 1986 war er als Tontechniker mit verschiedenen Rockbands unterwegs. 1993 wurde Lukas Langhoff Regieassistent an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz und assistierte vorwiegend bei Frank Castorf, Johann Kresnik, Christoph Schlingensief. 1995 bis 1998 war er künstlerischer Leiter des Prater, der Nebenspielstätte der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. 1996 begann er, selbst Regie zu führen, und inszenierte am Schauspiel Leipzig, am Jungen Theater Göttingen, am Bremer Theater, am schauspielhannover, am Landestheater Eisenach und am Studio des Maxim Gorki Theaters Berlin. Am schauspiel magdeburg: 2001/2002 »Girlsnightout« von Gesine Danckwart und »Leonce und Lena« von Georg Büchner; 2002/2003 »AmoK« von Marc Becker; 2003/2004 »Die Räuber« von Friedrich Schiller; »Knietief im Dispo« (Reality-Soap); »Verkommenes Ufer Medeamaterial Landschaft mit Argonauten« von Heiner Müller; 2004/2005 »Die Jungfrau von Orleans« von Friedrich Schiller; »Scharfe Schnitte« (Impro-Soap); 2005/2006 »4.48 Psychose« von Sarah Kane, »Raststätte oder Sie machens alle« von Elfriede Jelinek und »Voll auf Quote« (Impro-Soap); 2006/2007 »Tod eines Handlungsreisenden« von Arthur Miller und »Kinder zur Sonne«. In der Spielzeit 2007/2008 inszenierte er »Angst essen Seele auf« nach dem Film von Fassbinder und das 4-teilige urbane Erkundungsprojekt »mögliche welten«.

Nina Mattenklotz
*S*it or To Be Frank [OT] DSE
Nina Mattenklotz wurde 1980 in Gütersloh geboren. Während ihres Bachelorstudiums der Medienkultur an der Universität Hamburg von 2000 bis 2004 absolvierte sie zusätzlich zahlreiche Hospitanzen und Assistenzen, u. a. am Ernst Deutsch Theater Hamburg, am Wiener Burgtheater und bei Andreas Kriegenburg am Thalia Theater Hamburg. 2004 nahm sie ein Regiestudium an der Hamburger Theaterakademie auf; als Diplominszenierung zum Studienabschluss zeigte sie im März 2008 auf Kampnagel Büchners »Woyzeck«. Mit einigen ihrer während des Studiums entstandenen Inszenierungen ist Nina Mattenklotz bereits zu verschiedenen Festivals eingeladen worden, so mit »Elektra« von Hofmannsthal zum »Körber Studio Junge Regie« und mit »Third Life« von Tim Staffel sowie »Nase« aus dem Dramenzyklus »Sinn« von Anja Hilling zum Heidelberger Stückemarkt 2008.

Isabel Osthues
*Die Glasmenagerie
Isabel Osthues wurde 1966 geboren. Sie studierte Germanistik und Philosophie in Hamburg und war anschließend als Regieassistentin, vor allem bei Christoph Marthaler, am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg und am Staatstheater Stuttgart tätig. Seit 1997 arbeitet sie als freie Regisseurin, darunter am Staatstheater Stuttgart, am Ulmer Theater, am Theater an der Gessnerallee in Zürich, am Nationaltheater Mannheim, am Staatsschauspiel Dresden, am Bremer Theater, am Neumarkt Theater in Zürich und am Berliner Maxim Gorki Theater. In der Spielzeit 2000/2001 war sie fest als Regisseurin am Schauspielhaus Zürich engagiert. Seitdem inszenierte sie am Schauspielhaus Bochum, am Thalia Theater Hamburg, am Oldenburgischen Staatstheater, am Theater Kiel, am Luzerner Theater und am Schauspiel Stuttgart. Am schauspiel magdeburg: 2005/2006 »Die Plantage« von David Gieselmann (Uraufführung), 2006/2007 »Heuschrecken« von Biljana Srbljanović, 2007/2008 »Allwissen« von Tim Carlson (Deutschsprachige Erstaufführung).

Christian Poewe
*Cabaret
Christian Poewe wurde 1974 in Rendsburg geboren. Er studierte an der Westfälischen Schauspielschule Bochum, war an mehreren deutschen Theatern als Schauspieler engagiert –
zuletzt am theater magdeburg – und erhielt 2000 in der Kritikerumfrage der Zeitschrift »theater heute« eine Nennung als »Bester Nachwuchsschauspieler«, bevor er sich entschloss, zur Musiktheater-Regie zu wechseln. 2004 war er Förderpreisträger des fördervereins theater magdeburg und erhielt 2005 das Bayreuth-Stipendium der Richard-Wagner-Stipendien-Stiftung. Seit vier Jahren ist er als Regieassistent an der oper magdeburg tätig und arbeitete dort u. a. mit Frank Hilbrich, Vera Nemirova und Andreas Kriegenburg zusammen. Am theater magdeburg inszenierte er bisher Aufführungen von Ligetis »Rondeau«, Humperdincks »Hänsel und Gretel«, die drei Monodramen »Frauen.Stimmen« und die Kinderoper »Die Braut vom Pluto« (Deutschsprachige Erstaufführung in Poewes Übersetzung). Zu Beginn der Spielzeit 2008/2009 setzt Christian Poewe am Nordharzer Städtebundtheater die Kinderoper »Die kleine Zauberflöte« in Szene.

Annette Pullen
*Romeo und Julia | Iphigenie auf Tauris | Die Leiden des jungen Werther
Annette Pullen wurde 1974 in Gelsenkirchen geboren. Von 1993 bis 1999 studierte sie Angewandte Theaterwissenschaften, Germanistik und Anglistik in Gießen, von 1997 bis 1999 war sie als Regieassistentin am Stadttheater Gießen, von 2000 bis 2003 in gleicher Funktion am Thalia Theater Hamburg tätig, dort u. a. für die Regisseure Michael Thalheimer, Leander Haußmann und Stephan Kimmig. 2001 gab sie ihr Regiedebüt mit »Liebesnacht«, einem Projekt im Hamburger Thalia in der Gaußstraße. Seither inszenierte sie am Thalia Theater Hamburg (darunter »Die Glasmenagerie« von Tennessee Williams), am Theater Kiel (2004 Uraufführung »Halb so wild« von Zaimoglu/Senkel), am schauspielhannover, am Staatstheater Stuttgart, am Volkstheater Wien (»Kasimir und Karoline«) sowie am Schauspiel Essen (u. a. »Die Räuber« von Friedrich Schiller, »Some Girl(s)« von Neil LaBute und »Jugend ohne Gott« von Ödön von Horváth). 2007 wurde Annette Pullen mit dem Otto-Kasten-Preis für junge Theaterkünstler ausgezeichnet. Am theater magdeburg: 2004/2005 »Demut« von Jason Sherman (Deutschsprachige Erstaufführung), 2005/2006 »Wandernutten« von Theresia Walser, 2006/2007 »Die Leiden des jungen Werther« und »Iphigenie auf Tauris« (2007/2008) nach Goethe.

Andreas Rehschuh
*Zwerg Nase
Andreas Rehschuh wurde 1969 in Magdeburg geboren. Er wuchs in Dresden auf. Nach einem Schauspielstudium in Leipzig war er von 1994 bis 2001 festes Ensemblemitglied des Schauspiels Leipzig, 2004/2005 des Bremer Theaters. Sein erfolgreiches Regiedebüt gab er 2004 in Altenburg-Gera mit »Ringelnatz-Geisterstunde« und erhielt dafür in der Kritikerumfrage des Fachmagazins »Theater heute« eine Nennung als »Bester Nachwuchsregisseur«. Seit 2006 ist er freischaffend als Regisseur tätig. Er arbeitete in Altenburg-Gera (2006 »Fluchtwege« von Nick Wood), Dresden (2006 »Die unterbliebenen Worte« von Rupert Henning – Deutsche Erstaufführung) und Cottbus (2007 »Die Mädchenbande« von Jesper Wamsler – Deutschsprachige Erstaufführung). Am schauspiel magdeburg: 2007/2008 »Der gestiefelte Kater« von Brüder Grimm/Wolf-Dieter Pahlke.

Christoph Sommerfeldt
*Juli
Christoph Sommerfeldt, geb. 1983 in Magdeburg, schrieb als Mitglied der Schultheatergruppe seines Gymnasiums mit achtzehn Jahren sein erstes Stück: »Ein Ort irgendwo«. Von 2002 bis 2006 war er als Autor, Spieler, Regisseur und Teamleiter im jugendclub theater magdeburg tätig. 2002 arbeitete er als Hospitant des Regisseurs Tobis Wellemeyer an der Produktion »Die Jüdin von Toledo« der damaligen freienkammerspiele magdeburg mit. 2003 begann er seine Arbeit an der Jugendclubproduktion »Konsum macht frei«. Der gleichnamige Präsentationsfilm erhielt einen Jugendvideopreis; die fertige Theateraufführung bekam Gastspieleinladungen nach Hamburg und Halle und wurde im Jugend-Kultur-Wettbewerb Sachsen-Anhalt mit dem 2. Preis ausgezeichnet. – Im Frühjahr 2006 entstand seine Jugendclubinszenierung »Der Blaue Bock«. Im gleichen Jahr begann Christoph Sommerfeldt sein Studium der Regie an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« in Berlin. Gemeinsam mit Gabriele Gillert erreichte er 2007 mit dem Stückentwurf »Zonenwände« die Endrunde im Autorenwettbewerb »Eine Jugend in Deutschland« des schauspielfrankfurt und des Maxim Gorki Theaters Berlin. Im März 2008 war am Maxim Gorki Theater im Rahmen der Veranstaltung »Studierende präsentieren: Neue Stücke« seine szenische Lesung zu »Achtzehn Einhundertneun – Lichtenhagen« von Anne Rabe zu erleben. Mit der Inszenierung »Juli« gibt Christoph Sommerfeldt sein Debüt als junger Theaterregisseur.

Wulf Twiehaus
Buddenbrooks
Wulf Twiehaus wurde 1972 in Ibbenbüren/Westfalen geboren. Er studierte Regie an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin und war ab 1996 Regieassistent von Thomas Ostermeier an der Baracke des Deutschen Theaters Berlin und später an der Schaubühne am Lehniner Platz, wo er 2000 »Herr Kolpert« von David Gieselmann als Deutschsprachige Erstaufführung, 2001 »Traum im Herbst« von Jon Fosse und 2003 »Genua 01« von Fausto Paravidino zur Aufführung brachte. Ab 2003 arbeitete er als freier Regisseur und inszenierte Klassiker sowie zahlreiche Ur- und Erstaufführungen unter anderem am Staatstheater Mainz, am Theater Heidelberg, am Theater Aachen, am Theater Erlangen und am Schauspiel Leipzig. Außerdem arbeitete er am Budapester Krétakör Theater und am Kamerni Teatar 55 in Sarajevo. Neben seinen Regiearbeiten war Wulf Twiehaus auch als Gastdozent in den Bereichen Schauspiel, Regie und Szenisches Schreiben an der UdK Berlin, der HfS »Ernst Busch« Berlin und der Theaterakademie Helsinki tätig sowie 2001 als »Resident for New Writing« am Royal Court Theatre in London. Seit der Spielzeit 2007/2008 ist Wulf Twiehaus Oberspielleiter und fester Regisseur am Theater Konstanz. Am theater magdeburg inszenierte er 2006/2007 »Fettes Schwein« und 2007/2008 »Buddenbrooks«.

Tobias Wellemeyer
*Don Juan | *Das letzte Feuer | *Liebeslieder | Die Möwe | Unser halbes Leben DSE
Tobias Wellemeyer wurde 1961 in Dresden geboren. Er begann als Bühnenarbeiter am Staatsschauspiel Dresden, studierte Theaterwissenschaft in Leipzig und gab sein Regiedebüt 1989 in Dresden mit »Der Kampf des Negers und der Hunde« von Bernard-Marie Koltès. Von 1989 bis 2001 war er als Regisseur am Staatsschauspiel Dresden tätig. Gastinszenierungen führten ihn nach Bonn und Mainz. Seit 2001 war Tobias Wellemeyer Intendant der freienkammerspiele magdeburg, seit 2004 ist er Generalintendant des aus der Fusion der freienkammerspiele und des Theaters der Landeshauptstadt hervorgegangenen theaters magdeburg. Inszenierungen in Magdeburg: 2001/2002 »Die Nacht singt ihre Lieder« von Jon Fosse (Deutsche Erstaufführung), »Er hat nie jemanden umgebracht: Mein Papa« von Jean-Louis Fournier, »Nathan der Weise« von G. E. Lessing »Turandot« von Friedrich Schiller (SommerNächte 2002 der freienkammerspiele), 2002/2003 »stop & go – Ein Liederabend« und »Die Jüdin von Toledo« von Franz Grillparzer, 2003/2004 »Wassa Shelesnowa« von Maxim Gorki und »Wie es euch gefällt« von William Shakespeare, 2004/2005 »La Bohème« von Giacomo Puccini, 2005/2006 »Süßer Vogel Jugend« von Tennessee Williams, »San Diego« von David Greig (Deutschsprachige Erstaufführung) und »Der Streit« von Pierre de Marivaux (SommerNächte 2006 schauspiel magdeburg), 2006/2007 »Unser halbes Leben« von John Mighton (Deutschsprachige Erstaufführung) und »Das Käthchen von Heilbronn« von Heinrich von Kleist, 2007/2008 »Die Möwe« von Anton Tschechow. Mit Beginn der Spielzeit 2009/2010 wird Tobias Wellemeyer als Intendant an das Hans-Otto-Theater Potsdam wechseln.