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Akademisches Orchester
Polizeichor
Vokalensemble
H.C. Oeser

AKADEMISCHES ORCHESTER
 

Einstudiert werden Orchesterwerke in unterschiedlichen Besetzungen. Kammermusiker Ingo Fritz, Konzertmeister der Magdeburgischen Philharmonie, bringt seine musikpraktische Kompetenz ebenso ein wie OStR Günter Bust und Rüdiger Pfeiffer unterstützt musikwissenschaftlich beratend.
Neben Werken aus der Barockzeit und der Klassik gilt zeitgenössischen Kompositionen besondere Aufmerksamkeit. So erklangen neue Werke von Klaus Obermayer (München) und Martin Doernberg (Hannover) sowie von den Magdeburger Komponisten Dieter Nathow, Stojan Stojantschew und Alexander Trinko (Uraufführung) sowie von Peter Petkow.
Solisten der Konzerte und Gesangswerke sind zumeist Studenten und Schüler der Telemann-Musikschule Magdeburg. Solistische Partner waren u.a. die KlavierstudentInnen Alexandra Röseler und Annett Willweber, Christian Meinel und Gero Wiest, die Flötistin Karina Ogrisek, der Hornist Michael Helmuth, die Gesangsstudentin Alexandra Röseler und der Gesangsdozent Heiner Vogt sowie der Solo-Kontrabassist Holger Hühnemörder, die beiden Gitarristen Markus Krutzfeld und Holger Szukalski sowie Prof. Albert Aigner aus Lübeck.


 

Ein reizvolles Musizieren ergab sich im Zusammenwirken mit dem Saxophon-Ensemble Sax’n Anhalt (Ulrich Haase) und dem Chor des Hegel-Gymnasiums Magdeburg mit der Gesangssolistin Conny Lampert. Eine gute Zusammenarbeit entwickelte sich mit der Konzertreihe KiK - Konzerte in der Kuppel des Hegel-Gymnasiums Magdeburg. Besonderen Flair ließen dabei das Orgelkonzert mit Stefan Nusser an der elektronischen Hoffrichter-Orgel und die Mozart-Motette "Exsultate, jubilate" mit der Koloratur-Sopranistin Nadine Duwe erleben.

Im Wintersemester 1998 übergab Peter Petkow den Dirigentenstab an OStR Günter Bust, der ihn aus gesundheitlichen Gründen 2001 an KMD Günther Hoff weiterreichte. Peter Petkow und OStR Günter Bust wurden für ihr Engagement und ihre Verdienste zu Ehrendirigenten des Akademischen Orchesters ernannt.


Neben dem Orchesterspiel wird in verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen musiziert. Ensembles wie das Akademische Streichquartett und das Akademische Bläserquintett oder auch das Akademische Klaviertrio und weitere Besetzungsvarianten sind möglich, so dass sich ein vielfältiges Spektrum des Musizierens ergibt.


Quelle:

http://www.uni-magdeburg.de/akademor/


März 1999

Das Akademische Orchester

Wie vereinbart sich akademische Lehre und wissenschaftliche Forschung mit künstlerischer Ambition? Ob Einstein ohne sein Geigenspiel die Relativitätstheorie und Kekulé ohne Freude am Ballett den Benzolring hätten entwickeln können? Enthusiasten unter den musizierenden Universitätsangehörigen und Magdeburger Musikfreunden versammelten sich 1995 um den Magdeburger Komponisten und Dirigenten Peter Petkow: das Akademische Orchester Magdeburg war gegründet.

Musikalische Auftritte

Jung an Jahren, kann es dennoch bereits auf eine ebenso ereignisreiche wie erfolgreiche künstlerische Arbeit zurückblicken. Jeden Montag in der Semesterzeit ist Probe und damit Anstrengung und Freude zugleich. Besondere Aufmerksamkeit erfuhr das Orchester in seiner Aufbauphase durch den damalligen Rektor, Prof. Dr. Jürgen Dassow. So erfolgten Einladungen zum Musizieren bei akademischen Festlichkeiten, wie bei Immatrikulationen, Investiturfeierlichkeiten im Kloster Unser Lieben Frauen und Eröffnungen internationaler wissenschaftlicher Konferenzen und Tagungen.
Alsbald bildeten sich Kammermusikgruppen, so daß auch Bläserquintett und Akademisches Streichquartett an die Öffentlichkeit treten konnten. Nun gehört es allerdings zu den Eigenheiten des Ensembles, daß die Besetzung vom semesterweisen Wechsel des Studien- und Arbeitsortes abhängt. Deshalb muß die Programmauswahl jeweils sehr ausgewogen erfolgen, denn inzwischen ist der Ehrgeiz gewachsen, und jedes Semester soll mit einem Konzertabend ausklingen.

Experimentierfreudig

Sowohl im Musikleben der Stadt Magdeburg als auch des Landes Sachsen-Anhalt konnte der Klangkörper bereits eine Reihe künstlerischer Akzente setzen. Natürlich ist das grundlegende Repertoire von sinfonischen und konzertanten Werken der Barockzeit und der Klassik bestimmt. Doch das Orchester wendet sich experimentierfreudig auch zeitgenössischer Musik zu, wobei insbesondere Magdeburger Komponisten gespielt werden. So musizierte das Akademische Orchester beim Eröffnungskonzert zum 5.Tonkünstlerfest Sachsen-Anhalt u.a. Werke des Münchner Komponisten Klaus Obermayer und der Magdeburger Dieter Nathow und Alexander Trinko, dessen Orchesterlied Im Nebel als Uraufführung erklang.
Für die solistischen Partien können fast immer Dozenten und Studierende vom Institut für Musik oder Musiker der Magdeburgischen Philharmonie gewonnen werden. So kann ein Klavierkonzert auch einmal mit drei Pianisten &endash; für jeden Satz einen &endash; erklingen.
Das vergangene Wintersemester brachte einen Wechsel des Dirigentenstabs zu OStR Günter Bust und ein viel beachtetes Konzert zum Semesterausklang im Viktoria-Kuppelsaal des Hegel-Gymnasiums Magdeburg, bei dem zugleich das neu aufgestellte Orgelinstrument im konzertanten Miteinander vorgestellt werden konnte.
Dr. Rüdiger Pfeiffer


Quelle:

http://www.uni-magdeburg.de/unirep/UR1999/maerz99/orchester.html


 



Kompositionen vom Barock bis zur Moderne zum Klingen bringen

Das Akademische Orchester

Wenn das Akademische Orchester an der Universität Magdeburg die Immatrikulationsfeier am 11. Oktober 2000 mit festlicher Musik gestaltet, kann es zugleich sein fünfjähriges öffentliches Wirken feiern. Denn nachdem die Lehramtsausbildung für Musik etabliert und die einstige Außenstelle Magdeburg der Hochschule für Musik "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig in die Universität eingegliedert worden waren, scharten sich um den Dirigenten und Komponisten Peter Petkow Musikliebhaber mit ihren Instrumenten, um gemeinsam zu musizieren und Kompositionen vom Barock bis zur Moderne zum Klingen zu bringen.
Die Gründung des Akademischen Orchesters an der Magdeburger Alma mater gehört zu den Novitäten, schmücken sich doch renommierte Universitäten seit alters her mit einem Collegium musicum zur intellektuell-musischen Freizeitgestaltung und für akademische Festlichkeiten. Und so hat das Akademische Orchester Magdeburg zugleich auch einen nicht unwesentlichen Anteil an der gleichwohl musischen Ausstrahlung wie akademischen Reputation einer Universitas litterarum magdeburgensis.
Mit maßgeblicher Unterstützung des seinerzeitigen Rektors, Prof. Dr. Jürgen Dassow, und der damaligen Leiterin des Instituts für Musik, Dr. Sigrid Hansen, konnte der Grundstock für die musikalische Probenarbeit und Konzerttätigkeit geschaffen werden. Das Ensemble erhielt seine Heimstatt im Gebäude des Instituts für Musik Kaiser-Otto-Ring 6, wo jeden Montagabend im Semester Probenatmosphäre herrscht, wenn OStR Günter Bust den Taktstock hebt, Studenten, Mitarbeiter und Dozenten unterschiedlichster Fakultäten ihre Streich- und Blas-Instrumente erklingen lassen, gleich, ob als Spieler im Range eines qualifizierten Laien oder semiprofessionellen Musikanten.

Konzerte im Kuppelsaal

Unter der fachkundigen Anleitung des Konzertmeisters der Magdeburgischen Philharmonie, Ingo Fritz, werden interpretatorische Details ausgearbeitet, die sowohl die solistische als auch kammermusikalische Klangkultur im Streichquartett und im Bläserquintett nuancieren und das orchestrale Zusammenspiel perfektionieren.
Für die von Dr. Rüdiger Pfeiffer musikwissenschaftlich betreuten akademischen Konzerte im Viktoria-Kuppelsaal gibt es eine sehr gute Zusammenarbeit mit dem Schulverein des Hegel-Gymnasiums Magdeburg und dem Landesverband Sachsen-Anhalt Deutscher Musikschaffender. Zu den Höhepunkten öffentlichen Konzertierens gehören u.a. die Darbietungen beim Tonkünstlerfest Sachsen-Anhalt und das gemeinsame Musizieren mit Musik-Studenten und Schülern des Georg-Philipp-Telemann-Konservatoriums Magdeburg als Solisten, wie bspw. Matthias Gehder (Klarinette), Susanne Skalla (Violine) oder Nadine Duwe, die als Koloratur-Sopranistin am Ende des Sommersemesters 2000 ihr Konzertexamen mit der Best-Note 1,0 (sic!) absolvieren konnte.
Drei Akademische Konzerte wurden inzwischen aufgezeichnet und zeugen als CD-Editionen von dem musikantischen Elan und der niveauvollen Interpretationskultur des über Magdeburg hinaus bekannten Klangkörpers.
Dr. Rüdiger Pfeiffer


Quelle:

http://www.uni-magdeburg.de/unirep/UR2000/september2000/orchester.html