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2006/2007


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MATTHIAS BRENNER
*Hair – Das Musical | Fame – Das Musical
Informationen zu Matthias Brenners Arbeitsbiografie finden Sie auf S. 176.

SEBASTIAN HARTMANN
*Orlando furioso
Der 1968 geborene Regisseur ist gelernter Schauspieler, studierte an der Theaterhochschule »Hans Otto« in Leipzig und arbeitete einige Jahre als Bühnen- und Fernsehschauspieler (engagiert u. a. am Nationaltheater in Weimar). Mitte der 90er Jahre wechselte er ins Regiefach, gründete eine eigene Theatergruppe, das »wehrtheater hartmann«, und wurde 1998 mit der Produktion »Kalter Plüsch« (nach Strindbergs »Totentanz«) zum »Impulse«-Festival und mit »Tränen spotten – Ein Gemüsemassaker« (nach Bruckners »Früchte des Nichts«) zum Festival »Politik im Freien Theater« eingeladen. Den Weg in die staatlich subventionierten Theater nahm er 1999 über zwei als höchst innovative Talentschmieden geltende Theater: Das Junge Theater Göttingen und das Theaterhaus Jena. Frank Castorf holte ihn an die Berliner Volksbühne, wo ihm 1999 ein fulminanter Einstieg mit der Ibsen-Inszenierung »Gespenster« gelang. Es folgten weitere Arbeiten an der Volksbühne, am Schauspielhaus Basel sowie an den Bühnen der Stadt Köln. 2001 band er sich außerdem eng an das größte deutsche Sprechtheater, das Deutsche Schauspielhaus Hamburg, und inszenierte dort u. a. Schillers »Räuber«, Frischs »Biedermann und die Brandstifter«, Tschechows »Platonow« und Tarkowskijs »Opfer«. Ab 2003 arbeitete er auch am Wiener Burgtheater und inszenierte dort Hauptmanns »Vor Sonnenuntergang«, die Uraufführung der Dramatisierung von Hesses »Steppenwolf« sowie Fassbinders »Die bitteren Tränen der Petra von Kant«. Für seine Ibsen-Inszenierung »John Gabriel Borkman« am Nationaltheater Oslo wurde Sebastian Hartmann kürzlich mit dem bedeutenden norwegischen Hedda-Gabler-Preis ausgezeichnet. In der vergangenen Spielzeit setzte er am theater magdeburg Shakespeares »Macbeth« in Szene. Die Inszenierung von Vivaldis »Orlando furioso« wird seine erste Regiearbeit im Genre Oper sein.

KLAUS DIETER KIRST
Tosca
Klaus Dieter Kirst, 1940 in der Theaterstadt Meiningen geboren, wurde nach seinem Studium der Theaterwissenschaft an der Theaterhochschule »Hans Otto« in Leipzig als Assistent und später als Regisseur an das Staatsschauspiel Dresden engagiert, wo er noch heute arbeitet. Er inszenierte dort die ganze Breite der Weltdramatik: Sophokles, Bertolt Brecht, Eugen Ionesco, Lars Norén, Michael Cooney, Ulrich Hub, Moritz Rinke und viele andere. Zahlreiche Stücke von Peter Hacks und Christoph Hein brachte er in Uraufführungen auf die Bühne. Außerdem ist er Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste. Gastinszenierungen führten ihn u. a. nach Berlin, Essen, Hamburg, Mannheim, Bonn, Maastricht, St. Gallen und Wien. In dieser Zeit widmete er sich auch der Opernregie und inszenierte u. a. Wagners »Ring des Nibelungen« zwischen 1994 und 1996 am Aalto-Theater in Essen. Es folgten 1997 Verdis »Trovatore« in Mannheim, 1998 Mozarts »Entführung aus dem Serail« an der Opera Zuid in Maastricht und 1999 Verdis »Don Carlos« an der Komischen Oper Berlin. In der vergangenen Spielzeit inszenierte er mit Puccinis »Tosca« am theater magdeburg erneut eine Oper.

WOLFGANG KRAUSE ZWIEBACK
Don Quichotte auf der Hochzeit des Comacho
*1951 Kamenz. | Studium Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. | Regisseur, Autor, Schauspieler, Bühnen- und Kostümbildner, Grafiker. | Wort- und Bildakrobat. Seit 1978 freischaffend. | Solo-, Duo-Abende. Theater-Projekte. | Stückentwicklungen. Hörspiele. Musiktheater. Spezialeinsätze, Performances … | Zusammenarbeit mit Schauspielern, Tänzern, Musikern, Sängern, … | Musiker und Komponisten Erwin Stache, Stephan König, Gundolf Nandico. | Auswahl von Inszenierungen: Theaterzyklus der Berufe am Schauspiel Leipzig | »Dampferaufgang 6.13 Uhr«, »Der heiße Wai – Koch das Menü« – »Vom Winde verflogen – Der Fall Schirm« | »Berliner Example – Erster außerordentlicher Kongress der Brechtmäßigen Erben im Weinweißberg zu Porto Bassin« mit Corinna Harfouch, G. Nandico am Berliner Ensemble | Solo-Theater »Der Mann ohne Brückenkopf«, »Die drei Ex-Verhältnisse des Hans im Brett« mit Riccarda Herre am Nationaltheater Weimar | 2004 Solo-Theater »Die Praxis am Ende des Brückenbogens« | 2005 Solo-Theater »Der Horizont ist eine Kugel isst eine Erdbeere – Albert Einstein bei seinem unpraktischen Arzt« an der Bundeskunsthalle Bonn. | Tauch-Ton-Theater »Unter Taucher König Ass« mit G. Nandico an der Schaubühne Lindenfels Leipzig | Mozart-Sinn-Spiel »Gründliche Freude über dem Abgrund« mit G. Nandico am Nationaltheater Mannheim || »Windjammer und Rosenrot«, »Jenseits von Daduda – Die Legende vom fliegenden Kellner aus der untergegangnen Stadt« an den freienkammerspielen magdeburg | 2004 »Giuseppes Zirkus« – Musikalisches Märchentheater von Piotr Moss, 2006 Telemann-Oper »Don Quichotte auf der Hochzeit des Comacho« am theater magdeburg.

ANDREAS KRIEGENBURG
Orpheus und Eurydike
Andreas Kriegenburg wurde 1963 in Magdeburg geboren. Er arbeitete von 1982 bis 1984 als Techniker und Tischler am Theater seiner Heimatstadt und wechselte 1984 als Regieassistent an das Gerhart-Hauptmann-Theater in Zittau. 1987 bis 1991 war er zuerst Regieassistent, dann Regisseur am Kleist-Theater in Frankfurt/Oder. 1991 ging er als Hausregisseur an die Berliner Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Es folgten Gastinszenierungen u. a. in Basel, Bonn und Hannover. 1994 bis 1999 war er Hausregisseur bei Ulrich Khuon am Niedersächsischen Staatstheater Hannover und regelmäßiger Gastregisseur am Bayerischen Staatsschauspiel München. Seit 1995 verbindet ihn eine enge inszenatorische Zusammenarbeit mit der Autorin Dea Loher, deren Stücke er fast alle uraufführte. Für »I Hired a Contract Killer« nach dem Film von Aki Kaurismäki wurde er mit dem Bayerischen Theaterpreis ausgezeichnet. Nachdem er von 1999 bis 2001 unter der Intendanz von Klaus Bachler Hausregisseur am Burgtheater Wien gewesen war, folgte er in der Spielzeit 2001/2002 Ulrich Khuon ans Hamburger Thalia Theater, wo er seither Oberspielleiter ist. Als Gast inszenierte er zuletzt u. a. an den Münchner Kammerspielen und am Schauspielhaus Zürich. Für seine Münchner Inszenierung von Hebbels »Die Nibelungen« erhielt er 2005 außer einer Einladung zum Berliner Theatertreffen den 3sat-Preis für eine »zukunftsweisende Leistung« und den Wiener Nestroy-Preis. In der Spielzeit 2005/2006 inszenierte er mit Glucks »Orpheus und Eurydike« am theater magdeburg seine erste Oper.

TILLMA MEYER
Amahl und die nächtlichen Besucher
Tillma Meyer wurde 1971 in Pewsum, Ostfriesland, geboren. Ihre erste Berührung mit dem Genre Musiktheater erlebte sie in Berlin. Dort studierte sie Musikwissenschaft und Germanistik. In der Berliner Off-Theater-Szene war sie in diversen Funktionen auf und hinter der Bühne tätig. Es folgten Gastengagements als Dramaturgin, Produktionsleiterin und Inspizientin am Saalbau Neukölln in Berlin und am Schlosstheater Rheinsberg. Seit 1998 war sie Regieassistentin der Neuköllner Oper Berlin (Hauptregisseur Robert Lehmeier) und zeitweilig Regiehospitantin bei Harry Kupfer an der Komischen Oper Berlin. 2001 realisierte sie ein eigenes Theaterprojekt im Theaterhaus Mitte Berlin – »Rausch« von August Strindberg. Von 2002 bis 2005 war sie Regieassistentin und Abendspielleiterin am theater magdeburg. In dieser Funktion übernahm sie u. a. die Abendregie und organisatorische Leitung des »Aida«-Gastspiels in Japan 2003. Es folgte eine Inszenierung der »Weihnachtsgeschichte« von Carl Orff mit dem Magdeburger Kinderchor 2002 und 2003 im Kloster Unser Lieben Frauen. Seit 2005 arbeitet sie als freie Regisseurin. Am theater magdeburg inzenierte sie 2003/2004 »Pimpinone« von Georg Philipp Telemann, 2004/2005 »Trouble in Tahiti« von Leonard Bernstein und 2005/2006 Menottis Weihnachtsoper »Amahl und die nächtlichen Besucher«. Sie entwickelt Konzept und Skript für die regelmäßig im café rossini stattfindende Veranstaltungsreihe »memories – Die Erinnerungsshow« und führt auch die Regie.

VERA NEMIROVA
*Nabucco | Eugen Onegin
Vera Nemirova wurde 1973 in Sofia geboren. Die Tochter einer Sopranistin und eines Opernregisseurs lebt seit 1982 in Deutschland und machte schon im frühen Kindesalter Erfahrungen mit dem Theater. Sie absolvierte an der Berliner Hochschule für Musik »Hanns Eisler« den Studiengang Musiktheater-Regie, assistierte bei Ruth Berghaus und wurde Meisterschülerin von Peter Konwitschny. 2002 inszenierte sie als deutsche Erstaufführung »Bählamms Fest« von Olga Neuwirth nach einem Libretto von Elfriede Jelinek an der Hamburgischen Staatsoper, danach eine vielbeachtete »Gräfin Mariza« an der Wiener Volksoper, 2003 Bizets »Carmen« am Freiburger Theater, Verdis »Macbeth« in Bonn und Henzes »Der junge Lord« an den Landesbühnen Sachsen, 2004 Puccinis »La fanciulla del West« an der Deutschen Oper Berlin, Verdis »La forza del destino« in Oldenburg, »Fidelio« von Beethoven am Opernhaus Graz und 2005 Verdis »Rigoletto« am Luzerner Theater. Im Februar 2006 brachte sie an der Semperoper Dresden Webers selten aufgeführte »Große heroisch-romantische Oper« »Euryanthe« auf die Bühne, bevor sie im Juni »Le nozze di Figaro« an der Lettischen Nationaloper in Riga in Szene setzte. Im März 2006 erhielt sie den Förderungspreis »Darstellende Kunst« der Berliner Akademie der Künste. Am theater magdeburg inszenierte sie in der Spielzeit 2005/2006 Tschaikowskys »Eugen Onegin«.

HOLGER POTOTZKI
*Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg | *Der Liebestrank | Die Königin von Saba
Holger Pototzki, 1974 in Berlin geboren, wurde nach seinem Studium der Musikwissenschaft, Geschichte und Kulturwissenschaften in seiner Heimatstadt zunächst als Regieassistent, im August 2000 dann als Spielleiter des Musiktheaters am theater magdeburg engagiert. Ab der Spielzeit 2002/2003 war er Oberspielleiter des Musiktheaters, seit 2006/2007 ist er Operndirektor am theater magdeburg. In Magdeburg setzte Holger Pototzki u. a. die Uraufführung von Ari Benjamin Meyers »Defendants Rosenberg«, »Rusalka«, »Don Pasquale«, »La Traviata«, »Das Feuerwerk«, »Der Barbier von Sevilla« und »Salome« in Szene. Gastinszenierungen führten ihn an das Nordharzer Städtebundtheater Halberstadt, die Landesbühnen Sachsen Radebeul, das Theater Lüneburg sowie das Theater Nordhausen. Neben seiner Regietätigkeit schreibt Holger Pototzki Opernlibretti, wie z. B. »Das verräterische Herz« oder »Die Rose und die Nachtigall«. Beide Operneinakter wurden in Magdeburg uraufgeführt. 2003 inszenierte er die Kammeroper »Das verräterische Herz« ein weiteres Mal am Nationaltheater Tokio (Japan). Mit dieser Regiearbeit eröffnete er auch das »Chamber Opera Festival« am Nationaltheater Seoul (Südkorea). Karl Goldmarks Opernrarität »Die Königin von Saba«, die im Mai 2006 ihre Premiere in Magdeburg erlebte, war die 25. Inszenierung von Holger Pototzki. In der Spielzeit 2006/2007 setzt er am theater magdeburg Wagners »Tannhäuser« und Donizettis »Der Liebestrank« in Szene.

NICO RABENALD
*Schön ist die Welt | *Die Csárdásfürstin | Gräfin Mariza | Wiener Blut
Nico Rabenald wurde 1969 in Braunschweig geboren und absolvierte sein Studium der Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Mittlerweile inszenierte er an die 40 Operetten und Musicals, Schauspiele und Kabarett-Abende – so z. B. 2003 Kálmáns »Herzogin von Chicago« an der Staatsoperette Dresden sowie diverse Musicals, wie 1995 »A Chorus Line« in Hamburg, in den Jahren 1996, 1997 und 1998 »Hair«, »The Rocky Horror Show« und »La Cage Aux Folles« für die Freilichtspiele Tecklenburg, 1998 »Into the Woods« in Essen, 2000 »Anything Goes« in Würzburg, 2000 »Cabaret« in Bielefeld, 2001 »West Side Story« in Oldenburg und 2002 in Bielefeld, 2002 »My Fair Lady« in Braunschweig sowie 2003 »Kiss Me Kate« in Hagen. Außerdem ist Nico Rabenald als Autor tätig und schrieb bisher zwei Soloprogramme sowie das Theaterstück »Muxmäuschenstill« nach dem Drehbuch von Jan Henrik Stahlberg das 2005 am Berliner Maxim-Gorki-Theater uraufgeführt wurde. Die Übersetzungen diverser Musicaltexte (u. a. »Hair«, »The Rocky Horror Show«, »West Side Story« und »The Fantasticks«) sind eine weitere Facette seines Könnens. Nach seiner erfolgreichen Inszenierung von Kálmáns »Gräfin Mariza« in der Spielzeit 2004/2005 am theater magdeburg setzte er hier in der vergangenen Saison Strauß’ Pasticcio-Operette »Wiener Blut« spritzig in Szene. Auf der Seebühne inszenierte er im Sommer 2006 mit Bizets »Perlenfischern« seine erste Oper. In der Spielzeit 2006/2007 erarbeitet er am theater magdeburg sowohl die Lehár-Operette »Schön ist die Welt« als auch die Kálmán-Operette »Die Csárdásfürstin«.

VALENTINA SIMEONOVA
*Die Blume von Hawaii SommerNächte 2007
Valentina Simeonova, Regisseurin und Choreografin, wurde im bulgarischen Varna geboren und lebt heute in Berlin. Sie begann ihren künstlerischen Weg als Balletttänzerin und setzte ihre cho-reografische und tänzerische Ausbildung an der Leistungssportschule für Rhythmische Sportgymnastik in Varna fort. Nach ihrem Studium der Musiktheater-Regie bei Florian M. Leibrecht und Götz Friedrich an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg war sie als Regieassistentin zwei Spielzeiten lang an der Staatsoper Unter den Linden tätig, wo sie u. a. mit Doris Dörrie, Karoline Gruber, Harry Kupfer und Jürgen Flimm zusammenarbeitete. Seit Beginn der Saison 2002/2003 ist Valentina Simeonova als freiberufliche Regisseurin und Choreografin für Oper, Operette und Musical tätig. Sie inszenierte u. a. am Landestheater Neustrelitz Offenbachs »Hoffmanns Erzählungen«, in Kiel Offenbachs »L’île de Tulipatan« sowie am Theater Görlitz die Uraufführung von Enjott Schneiders Songoper »Diana − Cry for Love«, daneben die Musicals »Can Can« und »Some Like It Hot – Sugar« bei den Schlossfestspielen Ettlingen. Rossinis »L’italiana in Algeri« führte sie ans Stadttheater Klagenfurt. Ihr Debüt an der Berliner Staatsoper gab sie 2003 als Choreografin der »Turandot«-Inszenierung von Doris Dörrie. In der Spielzeit 2005/2006 folgten Einladungen ans Staatstheater Nürnberg für Lehárs »Lustige Witwe«, ans Theater St. Gallen für Humperdincks »Hänsel und Gretel« sowie ans Staatstheater am Gärtnerplatz München für Millöckers »Die Dubarry«. Im Mai 2006 gab sie mit Strauß’ »Zigeunerbaron« ihr Debüt an der Volksoper Wien. Am theater magdeburg wurden ihr in den vergangenen Spielzeiten die deutsche Erstaufführung von MacMillans Oper »Parthenogenesis« sowie die Inszenierung von Glass’ »In the Penal Colony« anvertraut.

TOBIAS WELLEMEYER
La Bohème
Informationen zu Tobias Wellemeyers Arbeitsbiografie finden Sie Bei den Schauspielregisseuren.