Geboren in Lutherstadt Eisleben. Nach dem Abitur Aufnahme eines Pädagogikstudiums für die Fächer Musik und Deutsch an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. 1983 bis 1989 - Gesangsstudium bei Frau Prof. Christel Grünert an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar. Seit 1989 - Engagement am Theater der Landeshauptstadt Magdeburg, dem jetzigen Opernhaus Magdeburg.




1988 2. Preis beim Internationalen Antonin-Dvorak-Wettbewerb in Karlsbad
1989 Ehrendiplom beim Internationalen Robert-Schuhmann-Wettbewerb in Zwickau
1994 Stipendium des Richard-Wagner-Verbandes
2005 Romanikpreis des Landes Sachsen-Anhalt (mit dem Rossini-Quartett Magdeburg)




Gastspiele u.a. am Deutschen Nationaltheater Weimar (Gounod „Margarete“ - Margarete)
am Theatro Municipal do Rio de Janeiro (Gluck „Iphigenie auf Tauris“ - Diana)
am Tanztheater Wuppertal Pina Bausch in Wuppertal: (Gluck „Iphigenie auf Tauris“ Iphigenie)
Tournee des theatermagdeburg mit der AIDA-Produktion 2003 durch Japan (Amneris)
2003-jetzt Teilnahme an den Entdeckungsreisen entlang der Straße der Romanik




Teilnahme an Interpretationsseminaren bei Prof. Lore Fischer, Prof. Siegfried Lorenz und Prof. Hanne-Lore Kuhse
Nach abgeschlossenem Gesangsstudium Förderstipendium für die Meisterklasse von Prof. Hanne-Lore Kuhse in Berlin

Zahlreiche Konzerte, Liederabende und Rundfunk- und CD-Aufnahmen




Die Mezzosopranistin Undine Dreißig, in Eisleben geboren, absolvierte ihr Gesangsstudium in Weimar, erhielt 1988 den 2. Preis beim Internationalen Dvořák-Wettbewerb und studierte in der Meisterklasse von Hanne-Lore Kuhse in Berlin. Seit 2004 arbeitet sie mit dem Münchner Gesangspädagogen Heinrich Lüneburg zusammen. 1989 nach Magdeburg engagiert, interpretierte sie hier fast alle großen Rollen ihres Faches wie Fricka (»Die Walküre«), Ortrud (»Lohengrin«), Eboli (»Don Carlo«), Azucena (»Il trovatore«), Amneris (»Aida«) - mit dieser Partie nahm sie auch an der »Aida«-Tournee des Theaters Magdeburg nach Japan teil -, den Komponisten (»Ariadne auf Naxos«), Margarethe (»Faust«), Gertrud (»Hamlet«), Herodias (»Salome«), Mariza (»Gräfin Mariza«), die Königin von Saba in Karl Goldmarks selten aufgeführter gleichnamiger Oper, Fenena (»Nabucco«), Venus in beiden Fassungen des »Tannhäuser« und Dalila (»Samson et Dalila«). Mit Pina Bauschs Tanztheater-Produktion »Iphigenie auf Tauris« gastierte sie in Rio de Janeiro (als Göttin Diana) und in Wuppertal (als Iphigenie). Mit dem NDR wirkte sie unter der Leitung von Mathias Husmann als Charlotte an einer Einspielung von Massenets »Werther« mit. Gastierungen führten sie als Schenkwirtin (»Boris Godunow«) und als Gounods Margarethe ans Nationaltheater Weimar sowie als Ortrud an die Oper Chemnitz. In der letzten Spielzeit gastierte sie dort mit mehreren großen Partien: Jezibaba/Fremde Fürstin (»Rusalka«) sowie Frau des Schmieds in Franz Schrekers »Der Schmied von Gent«. In der Spielzeit 2010/2011 ist sie am Theater Magdeburg u. a. als Miss Jessel (»The Turn of the Screw«), 2. Dame (»Die Zauberflöte«) und als einzige Sängerin/Darstellerin in der Kinderoper »Die Waldkinder« zu erleben

Theater Magdeburg (2010)