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Ausstellung - Zum letzten Mal (Finissage)

an allerlei Magdeburger Orten
... auch wieder im Kunstmuseum
Kloster Unser Lieben Frauen
Regierungsstraße 4-6, 39104 Magdeburg
Tel.: 0391 - 56 50 217
Fax: 0391 - 56 50 255
presse@kunstmuseum-magdeburg.de
www.kunstmuseum-magdeburg.de

Forum Gestaltung Magdeburg

WAGALAWEIA – Karikaturen zu Wagners Werken von Peter Klier
Der Richard-Wagner-Verband Magdeburg e.V. begeht in diesem Jahr sein 100. Jubiläum. Neben Konzerten, Theater und Publikationen reflektierenzwei Ausstellungen des Vereins dieses Ereignis:

WAGALAWEIA – Karikaturen zu Wagners Werkenvon Peter Klier
und
100 Jahre Richard-Wagner-Verband Magdeburg e.V. mit Dokumenten und Devotionalien

Die Ausstellungen werden am Sonntag, dem 8. November 2009, um 11.00 Uhr im Forum Gestaltung, Magdeburg, Brandenburger Straße 10 eröffnet.
Die Einführung in die Arbeiten Peter Kliers besorgt Prof. Siegfried Augustin, München.
Für die musikalische Umrahmung konnte der Wagner-Verband den Bariton Olaf Wallishauser und die Pianistin Dagmar Welsch aus Berlin gewinnen. Seien Sie und Ihre Freunde herzlich zur Vernissage am Sonntag eingeladen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Norbert Pohlmann
Geschäftsführer

Zum DIALOG am 11.11., 19 Uhr ...

Steiniger Weg, Little Sparta – der Künstler Ian Hamilton Finlay
Vortrag mit Uwe Gellner

Er gilt als der bedeutendste schottische Künstler im 20. Jahrhundert. Doch sein künstlerisches Werk lässt sich in keine bestimmte Richtung der Kunst einordnen und es bleibt die Frage, ob man Ian Hamilton Finlay besser als Bildhauer, Schriftsteller oder Philosoph sehen sollte. Der 1925 auf den Bahamas geborene Künstler ist 2006 in Edinburgh gestorben. Viele Jahre seines Lebens hat er in den Bergen Schottlands in "Little Sparta" gelebt, sodass man Finlay auch als Gärtner sehen kann, denn das Gelände von „Klein-Sparta“ gilt als der wichtigste Künstlergarten des 20. Jahrhunderts.

In Magdeburg gibt es zwei bemerkenswerte Skulpturen dieses weltberühmten Künstlers. Die Arbeit „Hirtenlied“ entstand 1999 für die Bundesgartenschau in Magdeburg und befindet sich im Elbauenpark. Die Skulptur „Chrysalis“ hat Finlay 2006 für das Projekt DIE ELBE [in]between vorgeschlagen. Sie befindet sich seit einigen Monaten dauerhaft im Skulpturenpark des Kunstmuseums, östlich der Kirche.

Der Vortrag wird in zahlreichen Bildern einen Rundgang durch „Little Sparta“ unternehmen, dem künstlerischen Gartenreich, dessen Entstehung und Gestaltung Finlay mehr als vier Jahrzehnte seines Lebens widmete.

Zum DIALOG am 11.11., 19 Uhr, sind alle Kunstinteressierten herzlich in das Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Mit freundlichen Grüßen
Uwe Förster

DIALOG – mit dem Künstler Reinhard Stangl

DIALOG – mit dem Künstler Reinhard Stangl
21.10.2009, 19 Uhr

Seit Anfang September ist im Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen die umfangreiche Ausstellung von Werken Reinhard Stangls zu sehen. Dabei begegnet man nächtlichen Impressionen aus Großstädten, Reiseeindrücken aus Brasilien oder den Citronenbildern, jedoch nicht dem Künstler persönlich.
Diese außergewöhnliche Chance bietet jedoch die Veranstaltung in der Reihe DIALOG, am 21.10., um 19 Uhr. Die Gelegenheit zum Gespräch mit dem 1950 in Leipzig geborenen und heute in Berlin lebenden Maler ist eine Einladung an alle, die erfahren möchten, was Reinhard Stangl an den Farben fasziniert, welche Rolle die Nacht für seine Arbeiten spielt oder was ihn zum Malen anregt. Er selbst sagte 2007 in einem Interview: „Ich bin noch immer ganz neugierig darauf, wie Farben in Erscheinung treten. Ich muss mir das nicht ausdenken. Ich kann mir schwer vorstellen, nur im Atelier zu sitzen und dann aus den Farben irgendwas zu machen.
Informationen zu weiteren Veranstaltungen und der Ausstellung unter
www.kunstmuseum-magdeburg.de
Mit freundlichen Grüßen
Uwe Förster

Eröffnung am 6. September, 15 Uhr

Reinhard Stangl
Citronengelb & Nachtschwarz
8. September 2009 – 3. Januar 2010

Das Kunstmuseum Magdeburg zeigt nach seiner Wiedereröffnung eine große Werkschau des Berliner Malers Reinhard Stangl. Für den 1950 in Leipzig geborenen Künstler leben die Bilder in erster Linie durch ihre Farben. Die Arbeiten Reinhard Stangls sind von urbaner Konsistenz und reflektieren gleichzeitig diesen Lebensraum, sind komplexe Momentaufnahmen, die verbergen, andeuten, selten erzählen, Stimmungen materialisieren, ohne in die Polarität von abstrakt und figurativ zu geraten. Unverkennbar hat der Maler eine große Affinität für die Nacht, wenn gewöhnliche Kontraste verschwimmen, andererseits aber alles Leuchtende, Farbige des Künstlichen bedarf und sich in den Vordergrund drängt. Wie sich der Rhythmus des Tages von dem der Nacht unterscheidet, so wird auch in den Bildern Reinhard Stangls eine unterschiedliche Rhythmik sichtbar, in der malerischen Geste oder durch die Farben.
Er selbst sagt dazu: „Ich gehe sehr simpel vor. Ich habe eine Lieblingsfarbe, sagen wir mal rosa, altrosa; dann passe ich auf, wo diese Farbe in Erscheinung tritt, z.B. in einem Himmel, an einem Strand oder auf einem Foto. Oder es ist die Farbe gelb und ich entdecke die Zitrone. Die habe ich seit meinem Lebensanfang jeden Tag in der Hand, aber plötzlich interessiert mich dieses kühle, feine, ursprüngliche Gelb der Zitrone, bevor man sie anschneidet. Du findest sie in Italien auf dem Markt. Da liegt sie in solchen Bergen herum und plötzlich fängst du an, die Zitrone zu malen. Also, wenn ich meine Farben irgendwo in der Natur oder in der Wirklichkeit entdecke, versuche ich mir auch den Gegenstand klar zu machen. Ich muss das zusammenbringen, sonst kann ich nicht anfangen. Wenn es z.B. hier in der Oranienstraße richtig regnet, dann vervielfältigen sich die farbigen Lichter der Autos in den Pfützen und auf dem Asphalt. Da habe ich die Malbewegungen schon in der Hand. Manchmal gelingt das auch auf der Leinwand.“
Die Ausstellung umfasst eine Vielzahl von Werken, die während vergangen ca. 10 Jahre entstanden sind, darunter auch Zeichnungen. Der Katalog zur Ausstellung erscheint im Verlag Kerber.

Sie sind herzlich eingeladen, am Pressegespräch teilzunehmen.
Der Künstler wird anwesend sein. Termin: 3.9.2009, 11 Uhr

Biographie
1950 geboren in Leipzig; 1972-1977 Studium der Malerei an der Hochschule der bildenden Künste, Dresden; 1977 freischaffender Maler in Berlin/DDR; 1980 Übersiedlung nach Berlin-Kreuzberg; 1980-1983 Studienreisen durch Europa; 1989 Erste Berliner Sommerakademie, Mitbegründer und Dozent; 1990 Gastprofessur an der Hochschule der Künste, Berlin; 1992 Stipendium Villa Serpentara, Rom; 1993 Gastprofessur bei Pentiment, Hochschule für Gestaltung, Hamburg; 1995 Gastprofessur an der Hochschule der Künste, Berlin; Arbeitsstipendium des Senators für kulturelle Angelegenheiten, Berlin; 1. Preis beim Wettbewerb „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ zusammen mit Hela Rolfs, Christine Jackob-Marks und Hans Scheib; 1997 künstlerischer Leiter „Vierseithof“ Luckenwalde, Vorsitzender des Kunstfördervereins Kunsthalle Luckenwalde; 1998 Teilnahme an der Konferenz "Cultural Policies in Europe", Wien; 2002 Kunstpreis der VEAG