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GONZALO GALGUERA Requiem Uraufführung
Musik von Wolfgang Amadeus Mozart
MusLtg Rainer Roos Chgr/Insz Gonzalo Galguera Premiere 25. 11. 2006 opernhaus

GONZALO GALGUERA Keine Schmerzen! Uraufführung
ballett magdeburg trifft SCHNEEWITTCHEN
Live-Musik SCHNEEWITTCHEN
Chgr/Insz Gonzalo Galguera Premiere 27. 01. 2007 opernhaus

GONZALO GALGUERA Aschenbrödel
Musik von Sergej Prokofjew
MusLtg Alexander Steinitz Chgr/Insz Gonzalo Galguera Premiere 26. 05. 2007 opernhaus

Requiem Uraufführung
Ballett von GONZALO GALGUERA
Musik von WOLFGANG AMADEUS MOZART

Die zweite Hälfte des Jahres 1791 war im Leben Wolfgang Amadeus Mozarts eine sehr arbeitsintensive Zeit: Er befasste sich mit der »Zauberflöte«, seinem Klarinettenkonzert und der »Kleinen Freimaurerkantate« und stellte den erst im Juli 1791 angenommenen Opernauftrag »La clemenza di Tito« fertig. Zudem leitete er am 18. Juli 1791 in Wien eine Messaufführung und wurde acht Tage darauf zum sechsten Mal Vater … – scheinbar wenig Grund und Zeit für Depressionen oder gar Todesphantasien. Dennoch zeigt die persönliche Auseinandersetzung des Komponisten mit der Endlichkeit des Daseins überraschende Einsichten, die sicherlich auch auf schmerzliche Todesfälle in seiner Familie zurückzuführen sind: Schon als 22-Jähriger verlor er seine Mutter, und innerhalb von drei Jahren starben zwei seiner Kinder. Um so mehr erstaunt die Abgeklärtheit der Worte, die Wolfgang Amadeus Mozart im Alter von 29 Jahren seinem Vater sandte: »Da der Tod genaugenommen der wahre Endzweck des Lebens ist, so habe ich mich seit ein paar Jahren mit diesem wahren, besten Freunde des Menschen so bekannt gemacht, dass sein Bild allein nichts Schreckendes mehr für mich hat, sondern recht viel Beruhigendes und Tröstendes! … Ich lege mich nie zu Bette, ohne zu bedenken, dass ich vielleicht – so jung als ich bin – den andern Tag nicht mehr sein werde.«
Mozart konnte sein »Requiem« nicht mehr vollenden. Er starb am 5. Dezember 1791 im Alter von nur 35 Jahren an »hitzigem Frieselfieber«, und so blieb seine von Franz Graf von Walsegg-Stuppach in Auftrag gegebene Totenmesse in d-Moll ein beeindruckender Torso.

Mit der magdeburgischen philharmonie und Solisten sowie dem Opernchor theater magdeburg.

Musikalische Leitung Rainer Roos Choreografie und Inszenierung Gonzalo Galguera Bühne Juan León Kostüme Pascale Arndtz Premiere 25. 11. 2006 Spielort opernhaus
>Vorstellungen 2006 25. 11. | 1. 12. | 5. 12. | 30. 12.
>Vorstellungen 2007 4. 01. | 10. 02. | 31. 03. | 6. 04.



Keine Schmerzen! Uraufführung
ballett magdeburg trifft SCHNEEWITTCHEN
Ballett von GONZALO GALGUERA
Mit Live-Musik von SCHNEEWITTCHEN

SCHNEEWITTCHEN alias Marianne Iser und Thomas Duda trafen sich 1995. Seitdem gehen die beiden unzertrennlich ihren gemeinsamen musikalischen Weg. Die Sängerin, Marianne Iser, ist monströse Gothic-Barbie, schrille Hohepriesterin, böse und tragikomisch. Sie bricht Tabus, rebelliert, schreit und kämpft. Ihre Stimme dreht sie problemlos aus der dunkelsten Tiefe bis an die Glasbruchkante hinauf. Der bleiche Tastenmann Thomas Duda ist kongenialer Komponist und Pianist. Er erfindet Puzzles aus klassischer Musik, sphärischen Computerklängen, elektronischen Beats, rockigen E-Gitarren und dröhnenden Techno-Bässen.
»Schneewittchen« sind vital und uralt wie die Grausamkeit der Märchen. Mit ihren Liedern führen sie das Publikum an einen dunklen Ort der ausgestoßenen, verdrängten und abseitigen Gefühle. Dort zelebrieren und sezieren sie alles – von der Liebeserklärung bis zum Mordversuch, von der Lust am Leben bis zur Sehnsucht nach dem Schmerz.
»Schneewittchen« und Gonzalo Galguera werden mit dem ballett magdeburg eine berauschend schöne Tanz-Kunst-Musik-Performance auf die Bühne bringen.

Mehr Informationen zu Schneewittchen unter http://www.schneewittchenmusik.de

Live-Musik SCHNEEWITTCHEN Choreografie und Inszenierung Gonzalo Galguera Bühne Manuela Geißler Kostüme Pascale Arndtz Premiere 27. 01. 2007 Spielort opernhaus
>Vorstellungen 2007 27. 01. | 2. 02. | 15. 02. | 7. 03. | 30. 03. | 29. 04. | 9. 05.



Aschenbrödel
Märchenballett in drei Akten von GONZALO GALGUERA
Musik von SERGEJ PROKOFJEW

Das Aschenbrödel hat ein schweres Schicksal: Es muss hart arbeiten, während seine Stiefschwestern ihr bequemes Leben genießen. Als der Prinz auf Brautschau geht, putzen sich die beiden Stiefschwestern heraus; nur Aschenbrödel muss zu Hause bleiben. Doch eine Fee bringt der Vernachlässigten kostbare Kleider, damit auch sie am großen Ball im Schloss teilnehmen kann. Der Prinz ist so angetan von der Schönheit der Unbekannten, dass er sie zum Tanz auffordert. Wer die Fremde jedoch ist, bleibt ein Rätsel, denn als es Mitternacht wird, verschwindet sie so plötzlich wie sie gekommen ist. Zurück bleibt lediglich ein zierlicher Schuh. Damit macht sich der Prinz auf die Suche nach seiner Herzensdame …
Die Ballettmusik auf das Thema des bekannten Märchens ist eine der bezauberndsten Partituren von SERGEJ PROKOFJEW. Den Kompositionsauftrag erhielt er 1940 vom Leningrader Kirow-Theater. Mitten in der Arbeit am 2. Akt erfuhr er vom Einmarsch der deutschen Armee in die Sowjetunion. Er unterbrach seine Tätigkeit an diesem Ballett für fast zwei Jahre und schuf gänzlich anders geartete Musik, darunter Teile der Oper »Krieg und Frieden«, die 7. und 8. Klaviersonate und die Musik zu Sergej Eisensteins monumentalem Spielfilmepos »Iwan der Schreckliche«. Sergej Prokofjew führte die Kompositionsarbeit an »Aschenbrödel« erst 1943 fort und sagte über seine Musik: »Zur Zeit habe ich dreizehn Stücke vorliegen, ich rechne noch damit, es auf zwanzig zu bringen. Das Moskauer Bolschoi-Theater hat mit der Einstudierung begonnen und die Premiere zum Herbst 1944 angesetzt.« Als Prokofjew seine Komposition beendete, waren es schließlich sogar fünfzig Nummern geworden. Obwohl noch immer der 2. Weltkrieg tobte, fand im Moskauer Bolschoi-Theater, noch vor der Aufführung am Leningrader Kirow-Theater, unter begeistertem Zuschauerjubel die Uraufführung statt.

Musikalische Leitung Alexander Steinitz Choreografie und Inszenierung Gonzalo Galguera Bühne Juan León Kostüme Pascale Arndtz Premiere 26. 05. 2007 Spielort opernhaus
>Vorstellungen 2007 26. 05. | 2. 06. | 9. 06.