Mariza
weiterhin im spielplan
EMMERICH KÁLMÁN - Gräfin Mariza
Operette in drei Akten
Text von JULIUS BRAMMER und ALFRED GRÜNWALD
Gräfin Mariza hat genug von den Männern, die sie rund um die Uhr umwerben. Und so greift sie zu einer List: Sie erfindet einen Bräutigam und gibt in der Zeitung ihre Verlobung mit einem gewissen Baron Zsupán bekannt, um sich damit die lästigen Freier vom Leib zu halten. Die Überraschung ist groß, als jener fingierte Heiratskandidat pünktlich zum Verlobungstermin auftaucht und sich seine Zukünftige einmal ansehen will! Und für die völlige Verwirrung der
Handlung – und der Gefühle – sorgt dann nicht nur jener Bräutigam, sondern auch Graf Tassilo, ein verarmter Aristokrat, der ganz bürgerlich auf Marizas Gut als Verwalter arbeitet und sich in die adelige Herrin verliebt. Da braucht es schon eine Dea ex Puszta, also eine reiche Erbtante, um der Geschichte zu einem glücklichen Ende zu verhelfen!
EMMERICH KÁLMÁN, der schon mit seiner »Csárdásfürstin« das ungarische Klangmilieu kultivierte, schuf 1924 mit seiner Operette »Gräfin Mariza« erneut ein musikalisches Feuerwerk reich an Zigeunerweisen und Pusztaklängen. Dabei kombinierte er erfundene Folklore gekonnt mit Foxtrott-Rhythmen und landete damit einen Welterfolg, der mit unvergesslichen Operettenmelodien wie »Komm mit nach Varasdin«, »Grüß mir die süßen, die reizenden Frauen im schönen Wien« und »Komm Zigány, komm Zigány« aufwartet.
Musikalische Leitung Rainer Roos Regie Nico Rabenald Ausstattung Heike Scheele
Premiere 13. 11. 2004 Spielort opernhaus
>Vorstellungen 2005 31. 08. | 23. 09. | 2. 10. | 12. 11. | 22. 12.