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George F. Walker - Tough! Dumm gelaufen [Tough!]
Deutschsprachige Erstaufführung - Deutsch von Frank Heibert


Drei Teenager treffen sich am Nachmittag am Rande eines Parks: die junge Tina, ihre treue Freundin Jill und ihr fester Freund Bobby. Bobby hat auf der letzten Party einem fremden Mädchen unter den Pullover gefaßt; dafür will Tina ihn jetzt zur Rede stellen. Sie konfrontiert ihn aber auch mit einer noch viel folgenschwereren Neuigkeit: sie ist schwanger. Bobby will die Verantwortung für eine Familie mit Kind noch nicht übernehmen. Eine Liebe gerät auf den Prüfstand. Mit Einfühlungskraft und trockenem Humor erzählt George F. Walker von drei jungen Menschen, die sich zu Kompromissen bereitfinden oder für immer auseinandergehen müssen.
Ab 14 Jahren.
Regie Uta Koschel Bühne und Kostüme Iris Kraft
Premiere 03. 03. 2004
Spielort: theater für junge zuschauer



Mit Unterstützung der Botschaft von Kanada:
Rose Scollard - Feuervogel [Firebird]
Deutschsprachige Erstaufführung - Deutsch von Ute Scharfenberg


Prinzessin Irenka ist unersättlich. Alle Schätze des Reiches hat Prinz Iwan ihr schon vor die Füße gelegt, aber nichts kann seine Künftige befriedigen. Schon ist sein Volk verarmt, die Natur geplündert, alles Schöne und Wunderbare in Irenkas Truhen gewandert. Da erscheint die weise alte Baba-Jaga und warnt das junge Paar: Irenka wird auch das Kostbarste noch verlangen, den Feuervogel, den Garanten des Glücks. Der schreckliche, unsterbliche Koschtschej wird Iwan töten und den Feuervogel in einen Käfig sperren. Und wenn der Feuervogel einmal gefangen ist, wenn er einmal aufgehört hat zu tanzen, dann wird das ganze Reich zur Wüste werden. Es sei denn, es gelingt Iwan und Irenka, den Vogel zu befreien und Koschtschej zu besiegen…
Für junge Leute ab 11 Jahren.
Regie Sandrine Hutinet Bühne Matthias Schaller Kostüme Jenny Schall
Musik Maik Voss
Premiere 03. 12. 2003
Spielort: theater für junge zuschauer


Wolfgang Krause Zwieback - Jenseits von Daduda oder
Die Legende vom fliegenden Kellner aus der untergegangnen Stadt
Uraufführung


Der Theaterartist, Grafiker, Schauspieler und Regisseur Wolfgang Krause Zwieback unternimmt mit Schauspielern, einem Musiker und einer Tänzerin eine Reise „für Menschen mit Tieren von 6 bis 86“ in die Tiefe des rauhen Waldes. Hier wohnen der fliegende Kellner, das Pferd mit den drei goldenen Zähnen, der Hütehund, die alte Frau Rucksack, der Knatterjunge, Blashorn und Einhorn, das hohe Vieh (der General), der Forscher und Jungfrau Tausendstöhnchen. Als einer von der untergegangnen Stadt zu erzählen beginnt, kommt Bewegung in die Versammlung. Alle sind ohnehin auf der Suche. Warum nicht auf der Suche nach der untergegangnen Stadt? Für Menschen mit Tieren von 6 bis 86 Jahren.
Buch und Regie Wolfgang Krause Zwieback
Raum und Kostüme Wolfgang Krause Zwieback, Hamster Damm
Musik Gundolf Nandico
Premiere 09. 10. 2003, theaterfest #1 schönes neues geld
Spielort: theater für junge zuschauer



Paul Steinmann - Ikarus & Co.
Deutsche Erstaufführung


Sirene. Blaulicht. Herz-Lungenmaschine. Herztöne. Herztöne brechen ab. Ralf wollte fliegen, in das Blau des Himmels hinein, ganz nahe an die Sonne heran, wie Ikarus. Und dann ist er mit seinem Drachen abgestürzt. Im Vorhimmel, zwischen Leben und Tod, begrüßen ihn jetzt als himmlisches Empfangskomitee die Engel B und Jaycee. Die Engel haben einen Heiligenschein und zwei Flügel mitgebracht. Damit kann Ralf durch Zeit und Raum reisen. Er erhält die einmalige Gelegenheit, in Situationen aus seinem Leben noch einmal einzusteigen und sich in ihnen neu zu verhalten. Und dazu gibt es guten Grund, denn da waren eine Menge verpaßter Chancen: So hat Eva nie erfahren, wie sehr er sie mochte. Und deshalb wurde es auch nichts mit der heißersehnten ersten Liebe. Seinen Eltern und Lehrern hat er nie widersprochen. Und die Hoffnung darauf, später einmal Pilot zu werden, hatte er fast aufgegeben. Immer diese Schüchternheit und Angst vor dem Leben. Jetzt hat er die Möglichkeit, sich endlich einmal zu trauen und es der Welt zu zeigen. Ralf darf entscheiden, ob er leben oder nie mehr aus dem Koma erwachen will.
Ab 14 Jahren.
Regie Katka Schroth Bühne und Kostüme Lina-Antje Gühne
Premiere 04. 04. 2003
Spielort: theater für junge zuschauer



Naomi Wallace - Birdy [Birdy]
Deutschsprachige Erstaufführung
Nach dem gleichnamigen Roman von William Wharton
Für die Bühne bearbeitet von Naomi Wallace
Deutsch von Falk Richter


Sie waren Freunde: der gewandte Al und der begabte Birdy. Damals, vor fast unendlich langer Zeit, als sie gemeinsam zur Schule gingen. Jetzt, am Ende des 2. Weltkriegs, ist Al Sergeant der US-Army und wird nach einer Verwundung im Lazarett gesundgepflegt. Dort erreicht ihn die Nachricht, daß Birdy Hilfe braucht. Birdy hockt seit Monaten in der psychiatrischen Zelle eines Militärhospitals, bewegt sich nicht, spricht nicht und läßt sich wie ein Vogel mit Körnern füttern. Al kommt, und während er den verstummten Birdy zu erreichen sucht, taucht er ein in die Erinnerung an ihre Freundschaft: die gemeinsame Faszination für die freie Welt der Vögel, die strengen Eltern, die Flucht an den Atlantik, die ersten Mädchenbekanntschaften, Birdys verrückte Experimente. Je verzweifelter Al in seinen Freund dringt, desto schärfer spürt er, wie weit weg er selber gegangen ist…
Ab 14 Jahren.
Regie Christoph Roos Bühne und Kostüme Peter Scior
Musik Francisco Mestre
Premiere 27. 09. 2002, theaterfest #1 babylon redux
Spielort: theater für junge zuschauer



Dea Loher - Tätowierung

In der Familie Wucht gibt der Vater die Regeln vor. Er ist der selbsternannte Hauptverantwortliche, Herrscher und Beschützer des engen Familienverbandes. Er nimmt sich auch das Recht, sich sexuell an seinen Töchtern zu vergreifen. Die Mutter kann weder ihre Kinder noch sich selbst schützen, sie verweigert die Wahrnehmung.Durch den sexuellen Übergriff vereinnahmt der Vater völlig die Persönlichkeit der älteren Tochter Anita. Für sie gibt es kein Ich, kein Denken und Fühlen außerhalb der quälenden Beziehung zum Vater. Als Anita von ihrem Vater ein Kind erwartet, versucht sie, in die Beziehung mit dem jungen Paul Würde zu fliehen. Sie zieht von zu Hause aus und gründet mit Paul eine eigene kleine Familie. Doch dann steht eines Tages ihre jüngere Schwester Lulu vor der Tür und bittet um Schutz vor dem Vater…

In einer äußerst präzisen Sprache und beklemmenden Bildern beschreibt die Dramatikerin DEA LOHER den Missbrauch familiärer Abhängigkeitsverhältnisse und die unauslöschlichen Spuren, die diese Erfahrungen in den Persönlichkeiten der Betroffenen hinterlassen.

Ab 15 Jahren.
Regie David Gerlach Bühne und Kostüme Christian Baumgärtel
Premiere 12. 01. 2004
Spielort neu: theater für junge zuschauer