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Weiterhin im Spielplan - opermagdeburg:

Gioacchino Rossini - Der Barbier von Sevilla
Komische Oper in zwei Akten
Text von Cesare Sterbini nach Pierre Augustin Caron de Beaumarchais

Im Mittelpunkt der Oper steht der durchtriebene und lebenslustige Figaro, ein Barbier, der jedoch nicht nur für Frisuren, Bartschneiden und das Dauerwellenlegen zuständig ist, sondern – und vor allem – auch als Überbringer von Botschaften und als Kuppler agiert. Mit Figaros Hilfe gelingt es dem Liebespaar Rosina und Graf Almaviva, der sich bis zum Zeitpunkt seiner Heirat als der Student Lindoro ausgibt, gegen den Widerstand von Rosinas Vormund zu heiraten. Auch wenn die Uraufführung des „Barbier von Sevilla“ am 20. Februar 1816 mit einem Skandal endete – die gerissenen Saiten einer Gitarre veranlassten einige Besucher zum Randalieren, einer der Sänger schlug der Länge nach auf den Boden, woraufhin alles lachte, und schließlich huschte noch eine Katze über die Bühne –, so waren die folgenden Vorstellungen doch von Erfolg gekrönt. Das Publikum war sowohl von der aberwitzigen Schnelligkeit des musikalisch-dramaturgischen Aufbaus als auch von den brillanten Arien und mitreißenden Ensembles ROSSINIs fasziniert. Rossini verstand es, seine Protagonisten musikalisch unverwechselbar zu zeichnen. Noch heute gilt der „Barbier von Sevilla“ als Inbegriff von Witz, Drive und Elan.
Musikalische Leitung Alexander Steinitz Inszenierung Holger Pototzki Bühne Jens Büttner Kostüme Ute Noack
Premiere 8. 05. 2004
Spielort opernhaus/bühne


Ludwig van Beethoven - Fidelio
Oper in zwei Aufzügen - Libretto von Joseph Ferdinand Sonnleithner und Georg Friedrich Treitschke

Für seine einzige Oper wählte Ludwig van Beethoven einen Stoff, der – von der revolutionären Rettungsoper des 18. Jahrhunderts beeinflusst – auch heute wenig von seiner Aktualität verloren hat: Leonore schleicht sich, als Mann Fidelio verkleidet, in die Festung ein, in der ihr Mann Florestan gefangen gehalten wird. Damit löst sie nicht nur persönliche Verwicklungen unter den Gefängnisangestellten aus, sondern schließlich auch die Freilassung der Gefangenen. Bis das Werk in seiner heutigen Gestalt als „Fidelio“ für BEETHOVEN die Welt der Opernbühne eroberte, musste ein langer und mühsamer Arbeitsprozess vergehen, in dessen Verlauf Beethoven den Personen des ursprünglichen Librettos „Leonore oder die eheliche Liebe“ tragische Züge verlieh und die Handlung vom Einzelschicksal ins Allgemein-Menschliche wendete.Musikalische Leitung GMD Gerd Schaller Inszenierung Wolfgang Quetes Bühne Eberhard Matthies Kostüme Stephan Stanisic
Premiere 27. 03. 2004
Spielort opernhaus/bühne


Franz Schubert - Winterreise - Ein szenischer Liederabend

Sabine Bergk verbindet in ihrer ersten Regiearbeit für das theater magdeburg Gesang und Tanz zu einer musikalisch-szenischen Improvisation. Sie spaltet in ihrer Inszenierung das lyrische Ich in zwei Personen, die einander beobachten, berühren, umspielen. Die Sängerin Undine Dreißig leiht diesem Ich ihre Stimme, der Tänzer Alfredo Mena seinen Körper. Die Zuschauer erwartet ein konzentrierter Abend mit sparsamen Gesten – und umso intensiverem musikalisch-szenischen Erleben. FRANZ SCHUBERTs Liederzyklus „Winterreise“ hat schon viele Choreografen und Regisseure zu Dramatisierungen angeregt. 1827 – in seinem letzten Lebensjahr – beschäftigte sich Schubert intensiv mit WILHELM MÜLLERs Gedichtsammlung, die vom Ende einer Liebe und der düsteren Wanderschaft des Enttäuschten erzählt. Für die Zeitgenossen waren die Vertonungen von ungeheurer Härte und Eindrücklichkeit. Schubert selbst sprach von einem „Zyklus schauriger Lieder“, deren Komposition ihn mehr angegriffen habe, als das je bei anderen Liedern der Fall gewesen sei.Musikalische Leitung Anna Grinberg Regie Sabine Bergk Bühne Christian Baumgärtel Kostüme Stephan Stanisic
Premiere 24. 04. 2004
Spielort opernhaus/podiumbühne


Franz Lehár - Die lustige Witwe
Operette in drei Akten - Libretto von Viktor Léon und Leo Stein

Auf einem rauschenden Fest in der Pariser Vertretung des Balkankleinstaats Pontevedro erwartet der Hausherr Baron Mirko Zeta die millionenschwere lustige Witwe Hanna Glawari. Um den drohenden Bankrott des geliebten Vaterlandes abzuwenden, hat er beschlossen, den ebenso lustigen Gesandtschaftssekretär Graf Danilo mit der Witwe zu verheiraten. Doch die beiden wollen der Staatsräson nicht so einfach gehorchen, denn sie kennen sich von früher…Unter denen, die in der Nachfolge des Walzerkönigs Johann Strauß auch im 20. Jahrhundert mit Erfolg und Anspruch Operetten komponierten, ist der Wiener FRANZ LEHÁR der bekannteste. Seine „Lustige Witwe“ von 1905 ist die eleganteste und – in den satirischen Anspielungen auf eine Gesellschaft vor dem Abgrund des Weltkrieges – intelligenteste Wiener Operette dieser sogenannten „Silbernen Ära“.Musikalische Leitung N. N. Inszenierung Wolfgang Dosch Bühne und Kostüme Sabine Pommerening
Premiere 14. 02. 2004
Spielort opernhaus/bühne


Wolfgang Amadeus Mozart - Die Hochzeit des Figaro
Opera buffa in vier Akten - Libretto von Lorenzo da Ponte nach Pierre Augustin Caron de Beaumarchais

Figaro will Susanna heiraten. Graf Almaviva, in dessen Diensten Figaro steht, will Susanna verführen. Marzelline will Figaro wegen eines gegebenen und nicht eingehaltenen Eheversprechens verklagen. Barbarina, die Tochter des Gärtners Curzio, hat sich in den Pagen Cherubino verliebt. Cherubino seinerseits liebt jede Frau, die ihm unter die Augen kommt, besonders aber die Gräfin. Diese wiederum muss erfahren, dass es ihrem Gatten schwer fällt, auf das „ius primae noctis“ zu verzichten…Niemals zuvor wurde ein musiktheatralisches Werk auf ein derart verwickeltes Libretto geschrieben, in dem die Personen oft selbst nicht mehr zu wissen scheinen, wer sie sind. MOZART und sein Librettist DA PONTE, aus dessen Feder auch „Don Giovanni“ und „Così fan tutte“ stammen, schufen mit „Die Hochzeit des Figaro“ nach dem Schauspiel von Caron de Beaumarchais eine Oper, die auf der perfekten Einheit von Musik und Handlung beruht. Die Auseinandersetzungen Figaros und des Grafen um Susanna spiegeln die im ausgehenden 18. Jahrhundert ausgetragenen Machtkämpfe zwischen Bürgertum und Aristokratie – schon Beaumarchais’ Schauspiel galt als Fanal der Französischen Revolution. Musikalische Leitung Alexander Steinitz Inszenierung Eike Gramss Bühne Christoph Wagenknecht Kostüme Renate Schmitzer
Premiere 11. 03. 2000
Spielort opernhaus/bühne