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Premieren

magdeburgballett – Premieren:

Schwanensee
Ballett in vier Akten von Irene Schneider nach Marius Petipa und Lev Ivanov
Musik von Peter I. Tschaikowsky

Morgen soll Prinz Siegfried verlobt werden. Mit seinen Freunden feiert er übermütig Abschied von der Freiheit. Bei einem mitternächtlichen Ausflug zum Schwanensee trifft er auf sein Ideal, das Schwanenmädchen Odette. Beim anmutigen Tanz mit den Schwänen schwört er ihr ewige Treue. Siegfrieds Vormund Rotbart jedoch ringt ihm mit einer List das Heiratsversprechen für seine eigene Tochter, den bösen Dämon Odile, ab. Als der Prinz den Betrug entdeckt, flieht er zurück zum Schwanensee und sucht Odette, die von den Schwänen verborgen wird. Erneut tritt Rotbart zwischen Siegfried und sein Traumbild. Nach einer stürmischen Auseinandersetzung mit ihm steht einem Leben Siegfrieds mit seiner Traumfrau endlich nichts mehr im Wege.PETER I. TSCHAIKOWSKYs 1877 in Moskau uraufgeführtes Ballett „Schwanensee“ wurde durch die Choreografie von MARIUS PETIPA aus dem Jahre 1895 zu einem absoluten „Ballett-Schlager“ und ist seither ein Synonym für Ballett überhaupt. Wie seine Vorgänger „Les Sylphides“ und „Giselle“ besticht auch „Schwanensee“ mit seiner tradierten Liebesgeschichte um den Prinzen und die Schwanenprinzessin Odette sowohl durch bunte, handlungsreiche Akte als auch durch die ganz auf den Tanz konzentrierten Passagen, das Ballet blanc.
Musikalische Leitung Alexander Steinitz Choreografie Irene Schneider Bühne Eberhard Matthies Kostüme Stephan Stanisic.
Premiere 30. 10. 2004
Spielort: opernhaus/bühne


Gonzalo Galguera - Credo - Uraufführung
„Terra Nostra“ | „Cantus Perpetuus“ | Brahms: 2. Sinfonie
Musik von Arturo Marquez, Alberto Ginastera, Johannes Brahms u. a.

Galguera stellt dem Magdeburger Publikum seine Handschrift in unterschiedlichen neuen Werken vor.„Terra Nostra“ setzt sich mit den lateinamerikanischen Wurzeln des Choreografen auseinander. Das Stück ist eine Hommage an die Lebensart, die Musik und die Bildende Kunst Lateinamerikas und Spaniens.„Cantus Perpetuus“ gibt die Affinität des Choreografen zum modernen inhaltlichen und formellen Diskurs in der Welt des Tanzes wieder. Es ist ein konzentriertes und durch Schlichtheit geprägtes Werk, in dem die Abstraktion als Hauptmediator zwischen dem Tanz und dem Gesang fungiert.Brahms‘ 2. Sinfonie zeigt die Leidenschaft des Choreografen für das große sinfonische Tanzstück mit den Mitteln des heutigen Balletts, in dem sich Galguera mit seinem eigenwilligen Vokabular einen Namen gemacht hat. Das Ballett zeigt seine Liebe zum Sinnbildlichen und zum sensiblen Dialog zwischen Musik und Tanz sowie seinen klaren ästhetischen Anspruch bei der choreografischen Umsetzung einer Sinfonie.Choreografie/Inszenierung Gonzalo Galguera Bühne Juan León Kostüme Pascale Arndtz
Premiere 22. 01. 2005
Spielort: opernhaus/bühne


Irene Schneider - Max und Moritz
Ballett für junge Zuschauer nach WILHELM BUSCH
Mit Musik von Jacques Offenbach

Wer kennt sie nicht, die sieben Streiche der beiden ungezogenen Jungen! Die Fütterung von Witwe Boltes Federvieh mit „verknoteten“ Brotkrumen und das Angeln der gebratenen Hühner durch den Kamin; Schneider Böcks unfreiwilliges Bad im Bach und die Explosion der Pfeife von Lehrer Lämpel; die Maikäfer, die Onkel Fritz um seine nächtliche Ruhe bringen, sowie den Sturz der beiden bösen Buben in den Kuchenteig des Bäckers, der sie in den Ofen schiebt und ausbäckt – doch aus ihrer „knusprigen“ Hülle können sich die zwei noch einmal befreien und schreiten sofort zu ihrer nächsten und letzten Tat: Als sie die Kornsäcke des Bauern Mecke aufschneiden, schaufelt dieser sie in seinen Sack und schleppt sie zur Mühle. Ob die beiden Schelme aus dieser Lage wohl noch einmal herauskommen? Für junge Zuschauer ab 6 Jahren.
Irene Schneider, die Ballettdirektorin des theaters magdeburg, und ihre Compagnie, das magdeburg ballett, zeigen mit „Max und Moritz“ ein Ballett für junge und jung gebliebene Zuschauer, das in seiner Handlung dem berühmten Bilderbuch von Wilhelm Busch folgt und die sieben Streiche der beiden „bösen Buben“ schildert. Die Musik von JACQUES OFFENBACH – u. a. sind Ausschnitte aus der Operette „La Perichole“ zu hören – ist durch ihre Bildhaftigkeit und Volkstümlichkeit geradezu prädestiniert zum Vertanzen von Wilhelm Buschs hintergründiger Bildergeschichte, die das magdeburg ballett im theater für junge zuschauer am Jerichower Platz zeigt.Choreografie/Inszenierung Irene Schneider Bühne Eberhard Matthies Kostüme Stephan Stanisic
Premiere 23. 02. 2005
Spielort: theater für junge zuschauer


Irene Schneider - Der Sturm
Ballett nach William Shakespeares Komödie „The Tempest“
Musik von Arne Nordheim

Gleich zu Beginn entfacht Prospero selbst mit seiner Zauberkraft jenen titelgebenden Sturm, durch den Alonso, König von Neapel, und Antonio, Herzog von Mailand, Schiffbruch erleiden und auf einer einsamen Insel stranden. Einst war Prospero Herzog von Mailand, wurde aber von seinem intriganten Bruder Antonio zusammen mit seiner eigenen Tochter Miranda auf eben jene Insel verbannt. Dort dienen ihm seither die Inselbewohner Caliban, missgestalteter Sohn einer Hexe, und der Luftgeist Ariel. Prospero nutzt das Zusammentreffen mit seinen alten Feinden nicht zur Rache: Auch wenn Alonso, Antonio und die anderen verschiedene „Qualen“ erleiden, werden sie schließlich begnadigt. Als Zeichen der Versöhnung und als Beweis der Allmacht von Prosperos Willen kommt es sogar noch zu einer feierlichen Verlobung!
Mit der Choreografie „Der Sturm“ zur Musik von Arne Nordheim will die Ballettdirektorin des theaters magdeburg ihre Interpretation der nachdenklichen Komödie von WILLIAM SHAKESPEARE auf die Bühne bringen, die durch ihre Hauptfigur, den edlen Herzog Prospero, lebt. Die Gegensätze von schwarzer und weißer Magie, von menschlicher Dummheit und wahrer Menschlichkeit beherrschen zwar das Werk, doch lässt Prosperos moralische Vorbildhaftigkeit den Zuschauer nie im Zweifel über den glücklichen Ausgang.
ARNE NORDHEIM (geb. 1931) lebt in Grotten, der Ehrenresidenz der norwegischen Regierung. Seine effektvolle Ballettmusik „The Tempest“ wurde 1979 durch das Nederlands Dans Theater unter Glen Tetley, einem der führenden Choreografen des 20. Jahrhunderts, uraufgeführt.
Musikalische Leitung N. N. Choreografie Irene Schneider Bühne Eberhard Matthies Kostüme N. N.
Premiere 21. 05. 2005
Spielort: opernhaus/bühne