FÜR ORGEL UND GLASSTABSPIEL
" ... Zentrum des Konzerts aber, sowohl von der Programmfolge wie von ihrer Bedeutsamkeit: die Uraufführung von Kopf. Die Benutzung von Schlegeln verschiedenster Materialien eröffnet ein schier unbegrenztes Klangspektrum. Die Kontraste im Zusammenspiel beider Instrumente sind durchaus reizvoll, beflügeln Assoziationen; da fielen Kerkertüren schwer ins Schloß, wurde an Gitterstäben gerüttelt, tönten vom Winde verweht die Glocken des Rathauses herüber ... Spannungsgeladener Dialog löste sich dabei aber oftmals durch tonale Überlagerungen im Diskurs."
(DNW/MB 21. 3. 1984)
"Der Komponist und Interpret nutzt dieses ganze Spektrum ...
Er erzielt im Zusammenklang mit der Orgel - gespielt von Joachim Dalitz - zum Teil überraschend aparte, zum Teil aber auch an komische Elemente in Telemanns Musik unmittelbar erinnernde Wirkungen."
(Neues Deutschland 22. 3. 1984)

"Es handelt sich um eine programmatisch gebundene Komposition. eine groß angelegte Komposition für Glasstabspiel solo, ein Instrument, das der Komponist virtuos beherrscht und das eigens für ihn entwickelt wurde. Faszinierend war die Souveränität und Sicherheit, mit der der Komponist das reiche Material an Klangfarben nutzte."
(Braunschweiger Zeitung vom 18. 11. 1991)