link01 - JANUAR 2005

12.01.2005 - Eröffnungskonzert zum Stadtjubiläum ...

12 KAPITEL KUNST KULTUR UND KÖPFE ...

Così fan tutte o sia La scuola degli amanti
Premiere: 08. Januar 2005

Erster Pfeifenguss für die neue Domorgel ...

Der Magdeburger Dom - wieder Nachtführungen ...


  • 12.01.2005 - Eröffnungskonzert zum Stadtjubiläum Magdeburg 12hundert:
    Oratorium "De Vacuo Spatio" - Siegfried Matthus - Musikalische Metaphern nach Texten
    von Otto von Guericke - Opernhaus

 


  • Vision.24 lust auf zukunft - 12 KAPITEL KUNST KULTUR UND KÖPFE -
    Eine Theaterserie zur Geschichte der Kunstgewerbe und Handwerkerschule

vision 24. lust auf zukunft - Ein Kultur- und Kunstprojekt zum Stadtjubiläum

Das Projekt "vision 24. lust auf zukunft" will anlässlich des 1200-jährigen Magdeburger Stadtjubiläums an ein zu Unrecht fast vergessenes Kapitel kulturell-künstlerischer und bildungspolitischer Geschichte erinnern, um es produktiv zu machen für gegenwärtige und zukünftige Diskussionen und Entwicklungen:

die Kunstgewerbe- und Handwerkerschule. Im Jahre 1793 wurde diese Schule gegründet. In 170 Jahren entwickelte sie sich zu einer durchaus international anerkannten Institution, deren Wirkung vielerorts in Deutschland und darüber hinaus zu gegenwärtigen ist. Allein die Magdeburger Urheberschaft selbst bedeutsamer Bereicherungen auf den Gebieten von Kunst, Kultur, Design, Handwerk und Architektur geriet in Vergessenheit.

Es gilt ein Gesamtvorhaben zu realisieren, das die Tradition dieser 1963 abrupt geschlossenen Schule ebenso einbezieht wie neu zu intendierende Inhalte und Veranstaltungen, die eine produktive Begegnung von Wissenschaft, Kunst, Kultur und Wirtschaft ermöglichen.

Ende Oktober vergangenen Jahres setzte ein Kulturhappening, die "Rückführung" von Entwürfen und Ausführungen, Arbeiten und Plänen, Gedanken und Materialien, Geschichten und Ideen, den Startpunkt. Als Ergebnis dessen kann die gegenwärtige Werkschau "KALENDOSKOP" von Schüler-Arbeiten der ehemaligen Kunstgewerbe- und Handwerkerschule der Öffentlichkeit präsentiert werden, die durch begleitende Ausstellungen, Theater- und Konzertveranstaltungen sowie Kooperationsprojekte ergänzt wird. Die Ausstellungen sind werktags von 16.00 - 18.00 Uhr zu sehen. (vision24 // forum gestaltung, Brandenburger Straße 9-10, 39104 Magdeburg, Tel.: 0391/8864197, www.forum-gestaltung.de).


  • Erster Pfeifenguss für die neue Domorgel - 6. Januar 2005 - Potsdam
    Orgelbaufirma Schuke - Aktion Neue Domorgeln e.V.

Der Vorstand des Vereins "Aktion Neue Domorgeln Magdeburg e.V." hatte die Stifter der neuen Hauptorgel des Magdeburger Domes (Orgelweihe wird im September 2008 sein) zum ersten Pfeifenguss in den Orgelbaubetrieb Schuke eingeladen. Seit 1996 haben 270 Stifter und 783 Spender ihren Beitrag zur Finanzierung der neuen Orgel geleistet. Gegenwärtig sind die Gesamtkosten von 2.050.000 € bis auf 70.000 € erbracht. ... Es gilt also, am Ball zu bleiben ... Als Barry Jordan aus Südafrika im Jahre 1994 Domorganist wurde und die Orgelmusik am Dom wieder mehr ins Blickfeld rückte, erschien es außer Frage, dass eine neue Orgel auf der Westempore nicht nur wünschenswert, sondern absolut notwendig sei. Schließlich ist der Dom nicht nur eine Kirche für eine kleine aber lebendige Gemeinde, sondern Wahrzeichen der Stadt und ein wichtiges Kulturzentrum.

Es wurde jedoch bald ebenso klar, dass die kleine Domgemeinde bei den finanziellen Dimensionen des Projektes völlig überfordert sein  würde.

Aus diesen Gründen initiierten einige wenige Verbündete zum Zweck des Orgelneubaus unter dem Namen "Aktion neue Domorgeln Magdeburg" einen eingetragenen Verein, dem es im Jahre 1998 schließlich gelang, als gemeinnützig anerkannt zu werden. Das Vereinslogo zeigt die Domtürme und einen stilisierten Hahn, der die Tradition der großen Orgeln im Dom seit Compenius symbolisiert.

Der Plural "Domorgeln" wurde bewusst gewählt, weil es ausser Frage zu stehen scheint, dass auch der Remter eines neuen Instrumentes würdig ist. Ebenso müsste eines Tages eine Erneuerung der Chororgel für den Dom in Angriff genommen werden.

Der Plan für die Westempore sieht eine große sinfonische Orgel vor. Das Instrument soll dennoch nicht ausschliesslich dem französischen Stil verpflichtet sein, sondern für Einflüsse aus anderen romantischen Orgelbautraditionen offen sein. Für den Remter ist eine kleinere Orgel (ca. 22 Register) in echter Tradition des 18. Jahrhunderts vorgesehen, da der Remter eine Akustik besitzt, die sich gut für Barockmusik eignet. Diese beiden Orgeln würden nicht nur einander ergänzen, sie würden auch die künftige Orgellandschaft Magdeburgs ungemein bereichern (Magdeburg war einst nach Hamburg die Stadt mit den meisten Orgeln Arp Schnitgers).

Dank großzügiger Unterstützung aus der öffentlichen Hand (vor allem durch die Übernahme der Hälfte der vorgesehenen Gesamtsumme von damals 3,8 Millionen DM durch die EU im Rahmen einer Maßnahme des Europäischen Fonds für regionalen Entwicklung) konnte 2002 eine Ausschreibung des Projektes durchgeführt und ein Auftrag vergeben werden. 2003 wurde der Vertrag mit der Orgelbaufirma Alexander Schuke Potsdam unterschrieben.

Am 6. Januar 2005 erfolgte in Potsdam-Werder der symbolische erste Pfeifenguss für die neue Orgel ...

FOTOS vom ersten Pfeifenguss ...


  • Wolfgang Amadeus Mozart - Così fan tutte o sia La scuola degli amanti
    Premiere: 08. Januar - theater magdeburg, opernhaus

 Durch Don Alfonso verführt und provoziert, schließen die beiden Freunde Ferrando und Guglielmo eine Wette ab, um die Treue ihrer beiden Verlobten zu prüfen. Sie machen sich in Verkleidung an die Verlobte des jeweils anderen heran - und die zwei Frauen, die Schwestern Fiordiligi und Dorabella, durchschauen das böse Experiment nicht, erkennen unter der Maskerade ihres Verehrers nicht den Verlobten der Schwester und im Freier der Schwester nicht  den eigenen Geliebten. Es beginnt ein grausames Spiel mit den Gefühlen, in dem letztlich nicht nur die beiden Frauen, sondern alle Beteiligten schonungslos vorgeführt werden. Am Ende stehen die beiden jungen Paare vor enttäuschtem Vertrauen und den Trümmern ihrer Beziehungen...

«Così fan tutte» , 1790 entstanden, umkreist die Frage nach Liebe und Treue im Stil einer Opera buffa. Akzeptiert man das für eine Opera buffa typische Verkleidungsspiel, das nötig ist, um die Handlung in Gang zu bringen, dann erkennt man in Mozarts Oper ein modernes und immer noch aktuelles Drama, das einer amüsiersüchtigen und voyeuristischen Gesellschaft verletzte Gefühle erbarmungslos zeigt.

Musikalische Leitung Alexander Steinitz Regie Frank Hilbrich Bühne Volker Thiele Kostüme Gabriele Rupprecht Choreinstudierung Christof Hilmer

Es singen und spielen Ks. Ute Bachmaier/Denis Pelletier, Anita Bader/Ulrike Mayer, Evmorfia Metaxaki/Regina Most; Peter Diebschlag/Iago Ramos, Roland Fenes/Ulf Dirk Mädler, Cesare Kwon/Paul Sketris

Opernchor des theaters magdeburg und die magdeburgische philharmonie

Premiere: 08. Januar, 19.30 Uhr - theater magdeburg, opernhaus/bühne


  •  Der Magdeburger Dom - wieder Nachtführungen ...

Der Magdeburger Dom

ist das älteste gotische Bauwerk auf deutschem Boden. Er wurde - mit einigen und teilweise recht langjährigen Unterbrechungen in 311 Jahren Gesamtbauzeit zwischen 1209 und 1520 errichtet. Als größter Sakralbau im Osten Deutschlands, gehört er zu den größten gotischen Kathedralen Europas, die in allen ihren Teilen noch in der mittelalterlichen Epoche fertiggestellt wurden. Durch den frühen Baubeginn ist der Magdeburger Dom eines der bedeutendsten Beispiele für den Übergang von der Romanik zur Gotik, der sich hier im 13. Jahrhundert vollzog. Mit den von Otto dem Großen errichteten Vorgängerbauten (Mauritiuskloster ab 937 und romanischer Dom ab 955) blickt das Gotteshaus auf eine fast 1100-jährige Geschichte zurück. Neben Kunstwerken aus rund 1000 Jahren birgt sein Inneres auch heute noch das Grab Kaiser Ottos I., des Großen (912 - 973, ostfränkischer König seit 936, römischer Kaiser ab 962). Neben seiner heutigen Funktion als Bischofskirche der Evangelischen Kirchenprovinz Sachsen mit etwa 533.000 Gläubigen ist er auch "normale Pfarrkirche" für die seit 1869 bestehende Evangelische Domgemeinde. Der Dom wird heute jährlich von rund 100.000 Touristen besucht.

Öffentliche Domführungen werden täglich um 14.00 Uhr, sonntags und an kirchlichen Feiertagen auch nach dem Gottesdienst gegen 11.30 Uhr angeboten. Am 04. und 18. März sowie am 01. und 15. April besteht jeweils um 22.00 Uhr die Möglichkeit, die Kathedrale unter fachkundiger Anleitung mit der Taschenlampe zu erkundigen.

(Infotelefon und Kartenhotline: 0172/13 72 454).

http://www.magdeburgensis.de


  •  

 


  •  

 


  •