Winterreise
weiterhin im spielplan
FRANZSCHUBERT
Winterreise
Ein szenischer Liederabend
Die Produktion verbindet Gesang und Tanz zu einer musikalisch-szenischen Improvisation, in der das lyrische Ich in zwei Personen gespalten ist. Sängerin Undine Dreißig leiht diesem Ich ihre Stimme, der Tänzer Alfredo Mena seinen Körper. Die Zuschauer erwartet ein konzentrierter Abend mit sparsamen Gesten – und umso intensiverem musikalisch-szenischem Erleben.
FRANZ SCHUBERTs Liederzyklus »Winterreise« hat schon viele Choreografen und Regisseure zu Dramatisierungen angeregt. 1827 – in seinem letzten Lebensjahr – beschäftigte sich der Komponist intensiv mit Wilhelm Müllers Gedichtsammlung, die vom Ende einer Liebe und der düsteren Wanderschaft des Enttäuschten erzählt. Für die Zeitgenossen waren die Vertonungen von ungeheurer Härte und Eindrücklichkeit. Schubert selbst sprach von einem »Zyklus schauriger Lieder«, deren Komposition ihn mehr angegriffen habe, als das je bei anderen Liedern der Fall war.
Musikalische Leitung Anna Grinberg
Regie Sabine Bergk
Bühne Christian Baumgärtel
Kostüme Stephan Stanisic
Premiere 24. 04. 2004 Spielort opernhaus/podium
>Die Vorstellungsdaten finden Sie in unseren Monatsspielplänen.