Franz Peter Schubert (1797-1828)
Franz Schubert wurde am 31. Januar 1797 geboren. Wie es sich für einen
Schulmeister gehörte, wurde bei der Familie Schubert viel musiziert und
Hausmusik gepflegt. Recht früh bekam Schubert Unterricht bei Michael Holzer in
Orgel, Harmonielehre und Kontra- punkt an der Liechtentaler Kirche. 1808 wird er
Sänger- knabe an der Wiener Hofkapelle und lebt fortan im Stadtkonvikt. Franz
erhält Unterricht beim Hofkapell- meister Salieri. 1814:
Er wird Hilfslehrer in der Schule seines Vaters. Er selbst spricht von drei
Jahren "Martyrium in der Schule". 17. Juni 1816:
Schubert komponierte zum erstenmal für Geld. 1817:
Zerwürfnis mit dem Vater; Schubert verliert die einzige Berufsstellung
seines Lebens. Er bleibt sein Leben lang wirtschaftlich unselbständig. 1824 weilt er zum zweitenmal in Ungarn, wobei
sich ein verstärkter Einfluß der Musik der Bauern und Zigeuner auf sein Schaffen
bemerkbar macht. 1827 stirbt Beethoven; Schubert ist erschüttert.
1828:
26. März, der erste Todestag Beethovens, einziges
öffentlichen Konzertes mit eigenen Werken, das freilich mit großem Erfolg. 19. November
1828: Schubert stirbt in Wien an einer Typhuserkrankung
und
wird neben Beethoven beigesetzt. Bei
seinem Tod war etwa ein Drittel des Schaffens in Druck erschienen, jedoch
ausschließlich in Österreich. 1826 hatte lediglich die
Allgemeine
Musikalische Zeitung in Leipzig
die Klaviersonate in a-Moll gründlich gewürdigt.
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