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Liebe Freunde des schauspiel magdeburg,
ein aufregendes Premierenwochenende liegt hinter uns: Am vergangenen Freitag hatte unter der Regie von Oberspielleiter Karl Georg Kayser Goethes Klassiker und menschliche Versuchanordnung "Die Wahlverwandtschaften" auf der Studiobühne Premiere. In den Hauptrollen agierten Anna Hertz und Katrin Wunderlich sowie Bernd-Michael Baier und Thomas Fritz Jung.
Die nächste Vorstellung läuft am Ostersonntag, 16. April, 19.30 Uhr, im Schauspielhaus.
Um Partnertausch geht es auch in Elfriede Jelineks Komödie "Raststätte oder Sie machens alle". Lukas Langhoff inszenierte das einstige Skandalstück der österreichischen Literatur-Nobelpreisträgerin mit Iris Albrecht, Annett Sawallisch sowie Frank Auerbach und Jon-Kaare Koppe in den Hauptrollen.
Die nächste Vorstellung läuft am Sonnabend, 29. 4., 19.30 Uhr, im schauspielhaus. Im Anschluss an diese Vorstellung sind Iris Albrecht und Jon-Kaare Koppe noch im nachtcafé dramatisch in der humorvollen Typenkomödie "Gretchen 89ff." von Erfolgsautor Lutz Hübner zu erleben, die sie in einer szenischen Lesung vorstellen.
Und schließlich: "FAME"! Die "Magdeburger Volksstimme" titelte in ihrer heutigen Ausgabe begeistert über die Aufführung: "Wunder von Magdeburg".
Die nächste Vorstellung läuft ebenfalls am Ostersonntag. Weitere Vorstellungstermine finden Sie hier:
Vorstellungen Fame
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Mit besten Grüßen aus dem Schauspielhaus
Ihre
Kathrin Singer
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Karten vorrätig für Effi Briest Effi Briest - wieder am Mittwoch, 12. 4., 19.30 Uhr, schauspielhaus Für die Erfolgsinszenierung von Matthias Brenner gibt es für diese Vorstellung noch Karten!
Früher als erwartet nimmt für die siebzehnjährige Effi (Melanie Straub)das Leben eine entscheidende Wendung: sie heiratet den zwanzig Jahre älteren Baron von Innstetten (Jon-Kaare Koppe)und folgt ihm als junge Landratsgattin in das provinzielle Kessin. Doch dort widerspricht einfach alles ihren Erwartungen und ihrem temperamentvollen Charakter – sie fühlt sich fremd in ihrem neuen Leben. Und ihr auf seine Karriere bedachter Ehemann kann sie weder in ihrem Erlebnisdrang unterstützen noch ihrer Verunsicherung begegnen. Verständnis und Zerstreuung findet sie erst bei dem neuen Bezirkskommandanten Crampas (Wolfgang Vogler), mit dem sie ein kurzes Verhältnis eingeht. Jahre später findet Innstetten den heimlichen Briefwechsel der beiden: den gesellschaftlichen Spielregeln gehorchend, vernichtet er Crampas und opfert Effi sowie sein eigenes Lebensglück. Regisseur Matthias Brenner: „Es sind immer die Menschen, die sich selbst zerstören, oder auf unsere heutige Zeit bezogen: Menschen können mit ihrer Freiheit nicht umgehen.“
Matthias Brenner ist der Regisseur der am Wochenende umjubelten Musicalpremiere "Fame".
Sarah Kane: 4.48 Psychose nächste Vorstellung: Donnerstag, 13. 4. 2006, 19.30 Uhr, schauspielhaus
Das Stück ist eine Reise durch eine zersplitterte Seele. Mit Präzision, Poesie, bitterem Witz, schonungsloser Konsequenz und sprachlichem Furor dringt es ein in die seelischen Abgründe unserer Existenz. Es ist das Dokument einer extremen psychischen Krise und zugleich ein dramatisches Gedicht. Auch wenn sich immer wieder ein trotziges Bekenntnis zum Leben und die Sehnsucht nach Liebe artikuliert - der Text ist Ausdruck einer Krankheit zum Tode. 4.48 Uhr ist jene Zeit zwischen Nacht und Morgen, in der der Kopf von Dämonen heimgesucht wird und zugleicht am klarsten ist. Ein Moment von Klarheit vor der ewigen Nacht. Sarah Kane gehört zu den eindringlichsten Stimmen des britischen Gegenwartstheaters.
Der Blaue Bock Premiere im Theaterjugendclub
Zerstörung einer Ilusion
»Der blaue Bock« heißt die neue Eigenproduktion des Theaterjugendclubs, die am Ostersamstag, 15. April, 19 Uhr, auf der Kleinen Bühne im Telemann-Konservatoriums Premiere hat. Regie führt Christoph Sommerfeldt, der jetzt für den Regiestudiengang an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« aufgenommen worden ist.
Eine neue Generation wächst heran, die unsere Zeit zu verändern droht.
Freda heißt ihr Anführer. Ihr Mittel ist illegal und brutal. Ihr Heim: der blaue Bock – eine Großstadtruine. Ihre Utopie: die Zerstörung einer Illusion.
Das Stück erzählt von einer Jugendbande, die Nacht für Nacht randalierend durch Magdeburg streift. Sie begehrt auf gegen den Schein des Wohlstands, bedroht damit die gesamte Stadt und will doch eigentlich immer nur Gutes dabei.
Für die Folgevorstellungen am Ostersonntag, 16. 4., und Ostermontag, 17. April, jeweils 19 Uhr, sind noch Karten vorrätig.
Alles zum Nachlesen Hier können Sie unseren kompletten Spielplan nachlesen, Karten bestellen und online kaufen, Schauspieler anschauen, Kontakt zu uns aufnehmen und vieles mehr. Schauen Sie doch mal rein!
Theater Magdeburg
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