Bachmeyer, Ute - KS

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Die menschliche Stimme

Francis Poulenc - Die menschliche Stimme
Lyrische Tragödie in einem Akt nach Jean Cocteau

Eine Frau, die von ihrem Geliebten wegen dessen bevorstehender Heirat verlassen wurde, führt mit ihm ein letztes Telefongespräch. Am Abend zuvor hat sie versucht, sich umzubringen, aber das verschweigt sie. Seine Stimme ist nicht zu hören; was er sagt, erschließt sich nur aus den Antworten der Frau. Er gibt vor, von zuhause anzurufen, aber im Hintergrund ist Tanzmusik zu hören. Bereitwillig akzeptiert die Frau alles, was der Geliebte sagt. Nur mühsam verbirgt sie hinter einer gelassenen Haltung ihr verzweifeltes Ringen um Fassung. Sie gibt lediglich zu, dass es ihr schwerfällt, allein zu schlafen. Mehrmals wird das Gespräch unterbrochen. In der Folge neuer Anläufe enthüllt sich allmählich, was in der Nacht zuvor wirklich geschehen ist. „Die menschliche Stimme“ zeichnet als (unvollständiger) Dialog mit den Mitteln der Musik das minutiöse Psychogramm eines verlassenen Menschen.
FRANCIS POULENC verarbeitete einen Mononlog von JEAN COCTEAU, der 1930 an der Comédie Francaise in Paris uraufgeführt wurde. Außer wenigen Strichen ließ Poulenc den Text unangetastet. Cocteau selber brachte die Opernfassung von „La voix humaine“ 1959 als Regisseur (und Bühnenbildner) an der Pariser Opéra-Comique zur Uraufführung.
Musikalische Leitung N. N. Regie Holger Pototzki Bühne und Kostüme Iris Kraft
Premiere 1. 10. 2004
Spielort opernhaus/podiumbühne

 

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