Kuratorium für den Wiederaufbau der Johanniskirche Am 28. September 1944 und am 16. Januar 1945 wird die Kirche bei den großen alliierten Luftangriffen gänzlich zerstört. 1957 erfolgt der Wiederaufbau des Nordturms. 1968 übernimmt der Rat der Stadt die Johanniskirche als Eigentum. Am 1. Mai 1980 kann der Südturm als Aussichtsturm in Betrieb genommen werden. Am 6. Januar 1991 nimmt das Kuratorium für den Wiederaufbau der Johanniskirche seine Arbeit auf. Am
2. Oktober 1999 findet der Festakt zum erfolgten Wiederaufbau
der ehemaligen Kirche statt. |
12. Mai 2004 - Fertigstellung der südlichen Turmspitze mit Uhr Der Magdeburger Johanniskirche ist am Dienstag die zweite Spitze aufgesetzt worden. Vor dem Aufsetzen der Spitze war der Turm saniert worden. Insgesamt kostete das Projekt in der Innenstadt rund 300.000 Euro. Das Geld für den Wiederaufbau stammt zu zwei Dritteln aus Spenden. Die restlichen 100.000 Euro schießt die Stadt dazu. Die heute als Veranstaltungshalle genutzte ehemalige Kaufmannskirche gewinnt mit der zweiten Turmspitze ihr ursprüngliches Aussehen zurück. |
2005/2006 Magdeburg.
Die verschollenen Kunstschätze der Johanniskirche sind
weltweit zur Suche ausgeschrieben. Sie stehen in der Internet-Datenbank
der Koordinierungsstelle für verschwundene Kulturgüter. Die Bundesbehörde
mit Sitz in Magdeburg hat nach Antrag von Rolf Frommhagen vom
Kuratorium für den Wiederaufbau der Johanniskirche mehrere Fotos
und weiteres Hintergrundmaterial ins Netz gestellt. Seit geraumer
Zeit ist das Kuratorium auf der Suche u. a. nach den verschwundenen
Ornamenten am Altar, darunter Aposteldarstellungen des Bildhauers
Tobias Wilhelmi. In 51 Kisten verpackt war die Ausstattung im Zweiten
Weltkrieg nach Halberstadt in ein Höhlensystem ausgelagert worden.
Seitdem sind die Kunstwerke verschwunden. |
|