Erdachse M 1:1000000, Magdeburg (1999 - zwischen Hauptbahnhof und City Carré)

http://www.kusser.com/deutsch/produkte/kunst/kunst_frm.htm

Abb: Erdachse, Magdeburg
Achse: Nero Assoluto poliert
Scheibe: Balmoral geschliffen
M 1:1000000
Künstler: Professor Timm Ulrichs, Münster (1979/1999 aufgestellt)

1999 wurde das City Carré Magdeburg (siehe unten) von der Holzmann AG (feierte 1999 ihr 150-jähriges Firmenjubiläum) übergeben.
Auf der Tafel in der Plattform steht u.a. "Im Auftrag der Philipp Holzmann AG - Ausgeführt durch die Kusser Aicha Granitwerke"

Die Erd-Rotationsachse besteht aus einer Säule aus schwarzem Gabbro und einer geschliffenen, rot - schwarzen Kreisscheibe aus Balmoral Granit.
Die Säule hat eine Länge von 1271,35 cm und entspricht somit genau dem einmillionsten Teil des Pol-Durchmessers der Erde. Der Durchmesser der Säule beträgt 50 cm. Die Säule ist parallel  und im Abstand von 3923,56099 km zur Erdachse ausgerichtet. Die Neigung der Erdachse entspricht genau der geografischen Breite des Aufstellungsortes -52° 7`50,02810 nördlicher Breite. Die 30 cm starke Kreisscheibe hat einen Durchmesser von 250 cm und ist parallel zur Äquator-Ebene. Die Skulptur ist auf einer waagerecht, im Zentrum 52,829 m über Normalhöhennull (NHN) liegenden Plattform, 1765 x 1051 cm, mit einem Belag aus sandgestrahlten Tittlinger Granitplatten und einer eingelegten Edelstahl-Schiene in Nord-Süd- Richtung positioniert. Das System rotiert einmal täglich um die eigene Achse in der Funktion eines Zeitmessers, mit der Schiene als Zeiger und der Kreisscheibe als Ziffernblatt. Der Antrieb erfolgt durch einen Elektromotor mit Funkuhrsteuerung. >>> Konstruktion als PDF
Die Kusser Aicha Granitwerke sind ein Familienunternehmen mit fast hundertjähriger Geschichte. 1948 gründete Josef Kusser senior das Unternehmen, das rasch zu den führenden Unternehmen in der Branche anwuchs. 1964 übergibt der Firmengründer die Leitung an seine Söhne Josef und Georg. Heute sind in den Kusser Aicha Granitwerken rund 120 Mitarbeiter beschäftigt. Die Firma geht mittlerweile in die Hände der dritten Generation über.

http://www.city-carre-magdeburg.de/index.php?id=167

Wo früher ein Teil der historischen Altstadt als in sich geschlossenes Quartier mit Theater, Geschäften, Hotels und Gastronomie dicht bebaut war, standen nach den Bombennächsten von 1945 nur noch Ruinen. Dass dieser Standort nicht unbebaut bleiben sollte, wurde 1992 mit der europaweiten Ausschreibung des Bahnhofsvorplatzes durch die Stadt Magdeburg festgeschrieben.
Im Jahr 1995 erfolgte die Grundsteinlegung für den ersten Bauabschnitt. Nach nur 15monatiger Bauzeit wurde im Oktober 1996 die erste Eröffnung im City Carré gefeiert. Das erste Großkino im Magdeburg, das CinemaxX, lädt seitdem mit ca. 1.200 Plätze in 9 Sälen zum Filmerlebnis ein. Es folgte ein Jahr später die Eröffnung für das Einzelhandelszentrum mit ca. 60 Läden. Mit der Fertigstellung des 3. Bauabschnitts Ende 1999 erhielt das City Carré sein heutiges Antlitz. Und die Stadt Magdeburg hat mit dem City Carré vis-á-vis dem Bahnhof ihr unmittelbares Geschäftszentrum als Eingangstor in die Stadt gefunden.
Seit Dezember 1996 ist das City Carré Eigentum eines geschlossenen Immobilienfonds, dem H.F.S. Immobilienfonds Deutschland 12 KG mit Sitz in München. Nach der Insolvenz der Philipp Holzmann AG wurde im Juli 2002 das Centermanagement, die kaufmännische und technische Verwaltung durch die G.F.S. Geschäftsbesorgung für Sachwerte GmbH, beauftragt durch den Eigentümer, übernommen.