link05 - MAI 2005

Brückenfest zur Eröffnung der Sternbrücke

Festveranstaltung zum Stadtjubiläum

erstmalige Verleihung des Kaiser-Otto-Preises

Eröffnung der Ausstellung Magdeburg 1200

Licht-Klang-Installation von Gert Hof

Ausstellung des Künstlers Dieter Weidenbach

3. Spectaculum Magdeburgense

u.v.a.m.


  •  01.05.2005 - Brückenfest zur Eröffnung der Sternbrücke

 


  • 07.05.2005 - Festveranstaltung zum Stadtjubiläum Magdeburg 12hundert und erstmalige Verleihung des Kaiser-Otto-Preises
  • Eröffnung der Ausstellung Magdeburg 1200 im Kulturhistorischen Museum
  • Licht-Klang-Installation von Gert Hof

 


  • 08.05.2005 bis 04.09.2005 - Sonderausstellung "Magdeburg 1200 – Mittelalterliche Metropole, Preußische Festung, Landeshauptstadt – Die Geschichte der Stadt von 805 bis 2005" - Kulturhistorisches Museum

Magdeburgs Geburtsurkunde als Leihgabe

In seiner kurzen Beschreibung Deutschlands von 1512 würdigt Johannes Cochläus, der Schulmeister aus St. Sebald in Nürnberg und Autor hochgeschätzter Lehrbücher, Magdeburg, die Hauptstadt Sachsens, als die Stadt mit der reichen Kirche des heiligen Mauritius und nennt diese ein "erhabenes Werk der Ottonen". Magdeburg bewahre außerdem ein Zivilrecht auf, das durch die Autorität Karls des Großen bestätigt sei und "dem ganzen Volk als verehrungswürdig" gelte. Wie Cochläus haben Generationen von Reisenden den Reichtum der "königlichen Stadt"  und die Kostbarkeit ihrer Denkmale oder die Monumentalität der Bauwerke bewundert, die im Heiligen Reich durchaus ihresgleichen suchten. Krieg und Zerstörung haben davon wenig gelassen, unzerstörte Schätze und Kleinodien wurden in alle Himmelsrichtungen zerstreut. Häufiger aber blieb nicht mehr als die Erinnerung, die Legenden bildet. Für die Jubiläumsausstellung "Magdeburg 1200 - Mittelalterliche Metropole, Preußische Festung, Landeshauptstadt" waren daher mehrjährige Vorarbeiten notwendig, um für vier Monate die Pretiosen in Magdeburg zu versammeln, die in den Museen Deutschlands, Österreichs, Englands, der Schweiz oder Schwedens überdauert haben. Auch die Geburtsurkunde Magdeburgs, die Ersterwähnung im Diedenhofener Kapitular Karls des Großen, liegt nicht im heimischen Stadtarchiv, sondern ist eine seltene Leihgabe aus der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel. Einzigartig ist sicher auch die Gruppe bronzener Aquamanile, die in der Gestalt von Löwen aus Wien, Nürnberg, Kopenhagen, London und Magdeburg von der hohen Kunst der Metallgießer Magdeburgs im Mittelalter Zeugnis geben. 2000 Objekte auf 1500 Quadratmetern für 1200 Jahre, darunter sind selbstverständlich auch die Dokumente des Magdeburger Rechts, von dem Cochläus meinte, es sei vom römischen Kaiser autorisiert. Für diejenigen, die sich Zeit nehmen wollen, wurde die Öffnungszeit der Ausstellung donnerstags bis 19.00 Uhr erweitert. Die Stunden zwischen 17.00 und 19.00 Uhr kosten dann nur noch 2 EUR Eintritt. An den beiden noch ausstehenden Aktionstagen, am 12. Juli und am 12. August, wurde der Eintritt ebenfalls auf 2 EUR verringert. An beiden Aktionstagen führt der Museumsdirektor oder sein Stellvertreter interessierte Besucher durch die Ausstellung. Öffentliche Führungen finden mittwochs und sonntags 14.30 Uhr statt. Für die jüngsten Besucher kann an den Aktionstagen im Foyer wieder der Dom aus Schaumpolystyrol als 3-D-Puzzle zusammengefügt werden.

Normale Öffnungszeiten sind nach wie vor dienstags bis sonntags 10.00 bis 17.00 Uhr.

"Magdeburg 1200 - Mittelalterliche Metropole, Preußische Festung, Landeshauptstadt"

Ausstellung im Kulturhistorischen Museum bis zum 04.09.2005


  • Mai 2005 bis Juli 2005 - Plastik- und Gemäldeausstellung des Künstlers Dieter Weidenbach -
    Dom zu Magdeburg und Forum Gestaltung (Brandenburger Straße)

 


  • Mai 2005 bis Oktober 2005 - "belichtungszeit: 1200 II - 12 kapitel kinogeschichte in magdeburg"
    Erinnerung an die Magdeburger Kinotradition - verschiedene Orte - ARTist! e.V.

 


  • 10.05.2005 - Ökumenischer Gottesdienst zum Gedenken an die Zerstörung Magdeburgs 1631 -
    Dom zu Magdeburg

 


  • Die Festung Mark in Magdeburg lädt ein zum 3. Spectaculum Magdeburgense

Die Festung Mark mit ihren mächtigen, bis zu 11 Meter hohen Gewölben und die beiden Festungshöfe an der Alten Stadtmauer werden zum mittlerweile dritten Mal erneut zum Schauplatz einer phantastischen Zeitreise. Erleben Sie auf dem Festungshof hautnah das Leben einer mittelalterlichen Stadt. Man begegnet Rittern & Knappen, Minnesängern & Spielleuten, Hexen & Wahrsagerinnen, Handwerkern & Händlern und natürlich Gauklern, die ihren Schabernack mit dem Publikum treiben.

Wenn die Dämmerung hereinbricht und nur Feuer und Fackeln die Gassen und Plätze erleuchten, erwartet die Besucher von Freitag bis Pfingstmontag ein außergewöhnliches Theater-, Konzert- und Feuerspektakel. Über 100 Akteure werden bis nach Mitternacht bei der "Langen Nacht der Spielleute" die Nacht mit Flammenzauber, mittelalterlichen Klängen und allerlei Gaukelei und Schauspiel erhellen.

Im Unterschied zu den vergangenen Jahren, erwartet die  Gäste übrigens ein noch bunteres Programm mit vielen neuen Handwerkern & Akteuren. Passend zum Stadtjubiläum "1200 Jahre Magdeburg", hat sich sogar Kaiser Otto der Große angekündigt und wird, wie vor rund 1000 Jahren, mit seinem Gefolge Einzug in seine Lieblingspfalz halten.

 

12. bis 16. Mai, ab 11.00 Uhr - Festung Mark


  • 15. Mai 2005 - UA "Die Musenhauptstadt" "Johann Stephan Schütze, ein Dichter aus Olvenstedt" - Kulturscheune Olvenstedt - Rossini Quartett - Reinhard Seehafer

 


  • 21.05.2005 bis 04.06.2005 - LuminArte (nell` Giardino) - Lichtkunst im Park -
    Elbauenpark - Natur- und Kulturpark Elbaue GmbH

 


  • 12.05.2005 - Magdeburg 1200 - Vorträge zur Stadtgeschichte: "Das Magdeburger Recht" - Kaiser-Otto-Saal im Kulturhistorischen Museum
  • 26.05.2005 - Magdeburg 1200 - Vorträge zur Stadtgeschichte: "Magdeburgs 'Herrgotts Kanzlei' im Kampf gegen das Interim" - Kaiser-Otto-Saal im Kulturhistorischen Museum

 


  •  Der Exaudi Chor Magdeburg - 20 Jahre jung!

2005 feiert der Exaudi Chor Magdeburg seinen 20. Geburtstag. Wir laden ein zum Jubiläumskonzert am 28. Mai, um 19.00 Uhr in die Johanniskirche. Das Programm spannt einen Bogen über die Chorgeschichte, erinnert an schöne Konzerte und zeigt die Entwicklung des Chores.

Der Exaudi Chor Magdeburg ist ein gemischter Chor mit fast 80 Sängerinnen und Sängern aus Magdeburg und Umgebung.

Leonid Schemetow leitet den Exaudi Chor Magdeburg seit 1995 gemeinsam mit seiner Frau Tatjana. Die Chormusik hat sie seit der Schulzeit gefesselt. Beide stammen aus der Ukraine und erhielten in jungen Jahren am Charkower Konservatorium eine ausgezeichnete musikalische Ausbildung. Zu ihren musikalischen Fähigkeiten zählen auch das Klavierspiel und der Sologesang.

Leonid Schemetow schuf eigene Chorsätze, Kompositionen und Arrangements.

Der Exaudi Chor Magdeburg wurde 1985 von den Musikpädagogen Hella und Olaf Garbosnik mit dem Namen "Chorgemeinschaft Magdeburger Hochschulen" gegründet. 1992 nahmen Garbosniks aus gesundheitlichen Gründen Abschied vom Chor und übergaben die Leitung Agnes Kauer aus Braunschweig.

1992 gab sich der Chor den Namen Exaudi (Erhöret uns!) Chor Magdeburg.

Kontrastreiche a-capella-Konzerte mit traditionellen deutschsprachigen Chorwerken, internationale Chorliteratur in Originalsprache und sinfonische Werke gehören zum Repertoire des Chores.

Karten sind an den Vorverkaufsstellen des theaters magdeburg sowie an der Abendkasse erhältlich.

 

Samstag, 28.05., 19.00 Uhr - Johanniskirche


  • Festkonzert anlässlich des Polnischen Nationalfeiertages und der
    Eröffnung des Deutsch-Polnischen Jahres in Sachsen-Anhalt

Mit einem Festkonzert des polnischen Kammerorchesters AMADEUS unter der Leitung von Frau Agnieszka Duczmal findet am 03. Mai in der Magdeburger Johanniskirche ein Festakt anlässlich des Polnischen Nationalfeiertages und der Auftaktveranstaltung zum Deutsch-Polnischen Jahr 2005/2006 in Sachsen-Anhalt statt.

Die Schirmherrschaft für das gemeinsame Jahr wurde wurde vom Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt, Herrn Prof. Wolfgang Böhmer, und vom Botschafter der Republik Polen, Herrn Dr. Andrzej Byrt, übernommen.

Im Rahmen des Festkonzertes des international renommierten Kammerorchesters aus Poznan werden Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Grazyna Bacewicz, Edward Grieg und Wojciech Kilar präsentiert.

 

Die aus einer polnischen Musikerfamilie stammende Agnieszka Duczmal wurde beim Kattowitzer Dirigenten-Wettbewerb  1970 sowie beim Internationalen Karajan-Dirigenten- wettbewerb Berlin 1975 ausgezeichnet. 1982 erhielt sie den unter der Schirmherrschaft der UNESCO und des italienischen Präsidenten stehenden Preis "La Donna del Mondo" - eine Auszeichnung, die besonderes Engagement in Kultur, Wissenschaft oder sozialen Belangen würdigt.

 

Die übrigen 364 Tage des Deutsch-Polnischen Jahres gehören vor allem den vielen Basisinitiativen, die die Beziehungen zwischen beiden Nachbarländern prägen. Partnerstädte und -regionen, Vereine, Schulen, wissenschaftliche Einrichtungen sind am Deutsch-Polnischen Jahr beteiligt. Eine Vielzahl von kulturellen Projekten wird es geben.

 

Anlässlich des Polnischen Nationalfeiertages und als Auftaktveranstaltung innerhalb eines Festaktes zum Deutsch-Polnischen Jahr findet am 03. Mai, 19.00 Uhr in der Johanniskirche ein Festkonzert des Polnischen Kammerorchesters Amadeus, statt.  (auf Einladung)

 

Weitere Informationen erhalten Sie bei:

Deutsch-Polnische Gesellschaft  Sachsen-Anhalt e. V.

Schellingstraße 3-4 in 39104 Magdeburg

www.dpg-sachsen-anhalt.de